SiegburgTeenager sticht auf Bekannten ein – 27-Jähriger übt mit Luftdruckwaffe

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Schreckschusspistole

Eine Person hält eine Schreckschusspistole (Symbolbild)

Siegburg – Die Polizei in Siegburg hat am Wochenende innerhalb weniger Stunden gleich zwei Verstöße gegen das Waffengesetz geahndet. Nachdem am Freitag ein Mann vor dem Kreishaus seine neue Druckluftwaffe ohne Munition ausprobiert hatte, attackierte in der Nacht zu Samstag ein Teenager einen anderen Jugendlichen mit einem Messer.

Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, gerieten gegen 3.30 Uhr vor einer Siegburger Disko ein 18-jähriger Hennefer und seine gleichaltrige Freundin in einen heftigen Streit. Als er sie schubste, versuchte ein 17-jähriger Bekannter der beiden, die Auseinandersetzung zu schlichten. Nach einer kurzen Rangelei zückte der 18-Jährige ein Springmesser und stach auf den 17-Jährigen ein. 

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Das Opfer erlitt leichte Verletzungen am Arm und ließ sich im Krankenhaus ambulant behandeln. Der Täter flüchtete. Die Polizei ermittelt gegen ihn wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Am Freitagnachmittag hatte bereits ein Vorfall in der City für Aufregung gesorgt. Ein 27-Jähriger aus Troisdorf probierte seine gerade gekaufte Druckluftwaffe aus, wenn auch ohne Munition. Ein Zeuge sah, wie er hinter dem Siegburger Kreishaus einen „Schuss“ abgab und rief die Polizei. 

Waffenbesitzer kooperativ

Die Beamten trafen den 27-Jährigen im Bahnhofsbereich an. „Er zeigte sich vollkommen kooperativ“, so ein Polizeisprecher. Die Waffe sei sichergestellt und Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet worden. (red) 

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