Erzwungenes GeständnisSiegburger Bundestagsabgeordnete übernimmt Patenschaft für inhaftierten iranischen Sportler

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Winkelmeier-Becker mit Podium im Hintergrund

Die Siegburger Bundestagsabgeordnete Lisa Winkelmeier-Becker

Die Siegburger Bundestagsabgeordnete Lisa Winkelmeier-Becker protestiert gegen das Unrecht im Iran.

Die Siegburger Bundestagabgeordnete Elisabeth Winkelmeier-Becker von der CDU hat eine politische Patenschaft für Eshragh Najafabadi übernommen. Winkelmeier-Becker ist Vorsitzende des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestages.

Najafabadi war im Iran im November mit vier weiteren Sportlern von Geheimdienstagenten der Fars-Provinzgarde in Shiraz festgenommen worden. Er wurde in das Soroush-Haftzentrum in Shiraz gebracht. „Das Leben all dieser Sportler ist in Gefahr“, berichtet Winkelmeier-Becker. Am 14. Dezember wurde ein erzwungenes Geständnis im Staatsfernsehen ausgestrahlt.

Siegburger Bundestagsabgeordnete zeigt sich solidarisch

Allen fünf wird unterstellt, einen Bombenanschlag geplant zu haben. „Diese und all die anderen willkürlichen Anklagen, die sich gegen junge Menschen richten, die einfach nur in Freiheit leben wollen, müssen fallengelassen werden“, fordert die Abgeordnete. „Wir dürfen nicht wegschauen, sondern das Unrecht, das gerade im Iran geschieht, in der Welt sichtbar machen.“

Die Patenschaft solle Aufmerksamkeit erzeugen und dem Regime in Teheran verdeutlichen, dass Gewalt, Einschüchterung und Mord nicht im Verborgenen geschehen können. „Die direkten Reaktionen von vielen Iranerinnen und Iranern zeigen mir, dass es auch darum geht, Solidarität zu zeigen. Sie sollen wissen, sie stehen nicht allein,“ sagt Elisabeth Winkelmeier-Becker. (sp)

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