Brand in Troisdorf-SpichFeuerwehr kämpfte gegen zehn Meter hohe Flammen

Lesezeit 2 Minuten
Brand Spich 290619

In einem Kunststoffbetrieb in Spich hat es am Samstagmorgen gebrannt.

Troisdorf-Spich – Zu einem Feuer auf dem Betriebsgelände einer Kunststoffe verarbeitenden Firma wurde die Troisdorfer Feuerwehr am Samstagvormittag in den Dachsweg nach Spich gerufen. Kurz nach 9 Uhr hatten Zeugen den Brand gemeldet. Weil auf der Anfahrt die ersten Kräfte eine hohe Rauchsäule ausmachten, erhöhte Einsatzleiter Peter Zimmermann die Alarmstufe. Das Bild am Brandort verschärfte die Lage massiv. Auf 50 Quadratmeter und in vielen Lagen übereinander gestapelte Holzpaletten standen im Vollbrand. Bis zehn Meter schlugen die Flammen aus der Lagerfläche in die Höhe. „Wir wussten da noch nicht, wie es dahinter aussieht, ob Gebäude und Lagertanks betroffen sind“, sagte Feuerwehrchef Stefan Gandelau. Angesichts des Gefahrenpotentials und der „gewaltigen Brandentwicklung“ wurde die Alarmierungsstufe nun auf B4 erhöht, was gleichzeitig Anforderung weiterer Kräfte bedeutete. Mittlerweile machten sich die Flammen an der Fassade einer angrenzenden Firmenhalle zu schaffen.

Mit massiven Löschangriffen gingen die Wehrleute gegen den Palettenbrand vor und löschten über die Drehleiter schwelende Fassadenteile ab. Insgesamt fünf C-Rohre setzte Zimmermann ein, auch um eine in der Nähe der Palettenfläche stehende Gitterbox mit rund 30 darin gelagerten Propangasflaschen zu kühlen. „Fünf Minuten später und das Feuer hätte auf die Halle übergegriffen“, berichtete Gandelau, der den Einsatzleiter und die Kräfte lobte angesichts des „beherzten und schnellen Vorgehens.“

Um 9.45 Uhr war das Feuer gelöscht. Die Feuerwehr überprüfte die angrenzenden Firmengebäude auf weitere Gefahrenherde, ohne auf solche zu stoßen. Die kontrollierten Propangasflaschen stuften Spezialisten als unbedenklich ein. Über die Brandursache ist nichts bekannt ebenso über die Höhe des Schadens. Menschen kamen nicht zu Schaden.  

KStA abonnieren