Feuerausbruch im ObergeschossHaus in Troisdorf nach Brand unbewohnbar

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Der Raum an der Giebelseite brannte aus, die Flammen hatten sich im gesamten Obergeschoss ausgebreitet.

Troisdorf – Dichter Rauch drang aus dem Dachgeschoss, als der Wehrleiter, Stadtbrandinspektor Stefan Gandelau, am Donnerstag kurz nach 14 Uhr an dem Haus an der Lehmannstraße eintraf. Er wohnt in der Nähe, war noch vor den Einsatzkräften der hauptamtlichen Wache und der Löschgruppe Spich vor Ort und konnte eine schnelle Rückmeldung geben.

Troisdorf: Haus nach Brand unbewohnbar

Insgesamt 30 Feuerwehrleute unter Leitung von Hans-Jürgen Spies kamen nach Spich. Als die Scheiben zerbarsten, schlugen meterhohe Flammen aus dem Fenster, die sich im Obergeschoss über mehrere Zimmer ausgebreitet hatten. Sie fanden reichlich Nahrung in den Holzvertäfelungen. Die beiden Bewohner hatten den Brand selbst bemerkt und die Feuer- und Rettungsleitstelle angerufen.

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Nach den Löscharbeiten desinfizierten die Einsatzkräfte ihre Funkgeräte mit Feuchttüchern.

Die Einsatzkräfte gingen von mehreren Seiten vor, unter anderem über die Drehleiter. Denn das Feuer züngelte aus weiteren Fenstern, hatte sich an einer Stelle im Dachstuhl festgesetzt. Zahlreiche Ziegel mussten gelöst werden, um es zu bekämpfen. Der eigentliche Brandherd wurde im Raum an der Giebelseite entdeckt. Der Angriffstrupp unter Atemschutz hatte bei den Löscharbeiten im dunklen Rauch zunächst keinerlei Sicht. Wie das Feuer ausbrach, ist derzeit unklar.

Das Einfamilienhaus ist nach Angaben von Polizei und Feuerwehr zunächst unbewohnbar. Die Eigentümer kamen vorläufig bei Nachbarn unter. Die Wehrleute entledigten sich nicht nur ihrer verrauchten Kleidung, sie desinfizierten auch ihre Funkgeräte mit Feuchttüchern.

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