Troisdorf – Ein Junge ist am Troisdorfer Bahnhof durch einen Stromschlag lebensgefährlich verletzt worden. Das Unglück ereignete sich am Freitagmittag gegen 13.50 Uhr. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus.

Der Junge hatte mit einem weiteren Kind an einem abgestellten Güterwagen gespielt. Diese stehen auf einem Nebengleis hinter dem Troisdorfer Bahnhof an Gleis 9. Wie eine Sprecherin der Bundespolizei berichtet, war der Junge den Wagen empor geklettert und hatte dabei einen Stromschlag erlitten. Der zweite Junge blieb unverletzt.

Rettungskräfte eilten zu dem Parkplatz der Deutschen Bahn zwischen Sieglarer Straße und Bahnstraße. Die Feuerwehr, nach deren Angaben der verletzte Junge 13 Jahre alt ist, trug ihn von den Gleisen zu einem Rettungswagen, ein Notarzt kümmerte sich um ihn, bevor er ins Krankenhaus gefahren wurde. Mehrere Notfallseelsorger trafen am Unglücksort ein und betreuten die schockierten Angehörigen, die das Geschehen mit ansehen mussten.

Das könnte Sie auch interessieren:

Bibliothek, Mensa, Aula

Schulcampus in Troisdorf soll öffentlich nutzbar sein

Von

Dieter Krantz

Merken

Badeunfälle am Rotter See

Stadt führt Aufsicht ein – Schwimmverbot außerhalb der Zone

Von

Dieter Krantz

Merken

Troisdorfer Maskenverweigerer

Prozess startet verzögert – Ein Angeklagter zeigt Reue

Von

Dieter Brockschnieder

Merken

Zum Zustand des Jungen ist derzeit nichts bekannt. Die Bundespolizei ermittelt, wie es zu dem Unglück kommen konnte. Der Bahnverkehr auf der Siegtalstrecke und der rechtsrheinischen Güterstrecke war für eine Stunde unterbrochen, es kam zu Verspätungen.

Hochspannungsleitungen führen 15.000 Volt. Eine Berührung ist nicht notwendig, um einen lebensgefährlichen Stromschlag zu erhalten.