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Kampf ums BürgermeisteramtCDU schickt Alexander Biber ins Rennen für Troisdorf

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Alexander_Biber

Die CDU stellt Alexander Biber als Bürgermeisterkandidaten auf,  Landtagsabgeordnete Katharina Gebauer gratulierte.

Troisdorf – Der CDU-Kandidat für das Bürgermeisteramt, Alexander Biber, kann mit reichlich Rückenwind in den Wahlkampf starten: Auf der Mitgliederversammlung stimmte die Parteibasis mit 84 Ja- bei fünf Nein-Stimmen für den 35-Jährigen, der Partei- und Fraktionschef der Christdemokraten in der Aggerstadt ist. Weitere Kandidaten gab es nicht.

Bereits Anfang Oktober hatte der Parteivorstand in der mit knapp 78.000 Einwohnern bevölkerungsreichsten Stadt des Rhein-Sieg-Kreises bekanntgegeben, dass Amtsinhaber Klaus-Werner Jablonski nicht mehr kandidieren und Biber aufgestellt werden solle.

Biber für zusätzliche Rheinbrücke

Biber sprach in seiner Bewerbungsrede von einer „schwierigen, aber großartigen Aufgabe“ und einer Fülle von Herausforderungen für den kommenden Bürgermeister. Insbesondere mit der fortschreitenden Digitalisierung in Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft, dem Ausgleich zwischen ökonomischen, ökologischen und sozialen Interessen und der dauerhaften Sicherung und dem Ausbau der Infrastruktur in der Region. Wichtig sei, die Menschen beim Wandel mitzunehmen, nur dann könne die anstehende Digitalisierung funktionieren.

Biber warnte davor, „Politik im Panikmodus“ zu machen. Gerade beim Klimaschutz müsse auch die soziale Sicherung der Bürger beachtet werden. Dazu gehöre die Sorge, „den Menschen in der Stadt bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen, sowie das Funktionieren des Wirtschaftsstandortes Troisdorf“.

Ein an den Bedürfnissen der Menschen orientierter ÖPNV könne einen „entscheidenden Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes“ in der Stadt leisten. Angesichts der Überlastung der Autobahnen rund um Köln werde er sich für eine zusätzliche Rheinquerung einsetzen.

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Alexander ist gebürtiger Troisdorfer, verheiratet und Vater einer Tochter. Nach seinem Studienabschluss zum Diplomverwaltungswirt 2009 studierte er berufsbegleitend Europäisches Verwaltungsrecht.

Nach einer Anstellung als stellvertretender Pressesprecher der Stadt Hennef wechselte er 2010 in eine Bundesoberbehörde des Innenministeriums. Seit 2018 leitet er das Büro der Landtagsabgeordneten Katharina Gebauer.

1999 trat er in die Junge Union ein, seit 2004 ist er Ratsmitglied, 2015 wurde er Vorsitzender des Stadtverbands, 2016 auch der Ratsfraktion.

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