Troisdorf – Eine Frau ist am vergangenen Samstag, den 29. Juni, in Troisdorf erstochen worden. Wie die Polizei berichtet, sei sie gegen 13.10 Uhr zur Anschrift des Opfers gerufen worden. Die Beamten fanden die Schwerverletzte nahe eines Gartenhauses, der Notarzt, konnte nur noch den Tod der 43-Jährigen feststellen.

Wie die Polizei angibt, wohnt der mutmaßliche Täter im selben Haus und sei zunächst geflohen. Kurze Zeit später stellte sich der 65-Jährige Mann aber auf der Polizeiwache in Troisdorf und wurde dort vorläufig festgenommen. Es wurde ein Haftbefehl gegen ihn erlassen.

Opfer war Tochter der Lebensgefährtin

Eine Mordkommission unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Norbert Lindhorst hat den Fall nun übernommen. Laut den aktuellen Ermittlungen soll der 65-jährige Tatverdächtige am Samstag auf die 43-Jährige, die Tochter seiner Lebensgefährtin, eingestochen haben.

Der Streit sei nicht erst zum Tatzeitpunkt entbrannt, sondern „schwelte“ schon länger, so ein Polizeisprecher. Grund für die Auseinandersetzung war nach ersten Ermittlungen eine mögliche Trennung des 65-Jährigen von seiner 68-jährigen Lebensgefährtin. Der Mann sollte aus dem Haus ausziehen. Die Ermittlungen dauern weiterhin an. (fd mit dpa)