Wegen FrostBauarbeiten an Bahnüberführung in Troisdorf verzögern sich erneut

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Mendener-strasse_Troisdorf

An der mendener Staße soll eine neu Brücke über die S-Bahn-Gleise führen.

Troisdorf – „Bauen im Winter ist immer mit einem Risiko verbunden“, erklärte eine Bahnsprecherin zum fehlenden Fortschritt an der Bahnüberführung Mendener Straße – vor ziemlich genau einem Jahr. Aber auch in diesem Jahr bringt der Winter Verzögerungen auf der Baustelle mit sich. „Aktuell sind die Arbeiten durch die Kälte sehr eingeschränkt“, hieß es dieser Tage aus Düsseldorf. Bei Frost lasse sich weder Beton einbringen noch sonstiges Material anschütten.

Und beides ist noch notwendig, um den Ersatzbau für die im Sommer 2017 abgerissene Brücke fertigzustellen: An den Widerlagern müsse aufgeschüttet werden, erläuterte die Sprecherin. In der Tat klafft zwischen der Rampe und dem Beton der neuen Brücke auf beiden Seiten noch eine erhebliche Lücke. Restarbeiten sind nach Auskunft aus der Pressestelle der Bahn auch bei den sogenannten Kappen erforderlich, die links und rechts der neuen Fahrbahn liegen.

Brücke wird einige Wochen später fertig als geplant

Schließlich sind auch noch Straßenarbeiten zu erledigen, um das Bauwerk an die bestehende Straße anzuschließen. „Man muss jetzt sehen, wie sich das Wetter entwickelt“, sagte die Sprecherin. Die Fertigstellung der Brücke könne sich „um einige Wochen nach hinten verschieben“.

Das wäre nicht die erste Verschiebung in der Baugeschichte der Brücke: Ein Jahr Bauzeit war zum Start der Arbeiten in Aussicht gestellt worden, die wegen des zusätzlichen S-Bahn-Gleises notwendig wurden. Dann aber wurde eine Neuplanung des Bauwerks erforderlich, monatelang ruhten die Arbeiten an der wichtigen Verbindung zwischen Friedrich-Wilhelms-Hütte und Sankt Augustin-Menden.

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