Auf dem SiegsteigWanderer stürzt bei Windeck in den Tod

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr an der Einsatzstelle.

Windeck – In Windeck ist am Samstagnachmittag ein 69-jähriger Wanderer vom Siegsteig in den Tod gestürzt. Höhenretter der Feuerwehr trugen den Mann nach oben, ein Notarzt konnte jedoch nichts mehr für ihn tun.

Der Mann hatte der Polizei zufolge mit seiner Frau einige Tage Urlaub im Windecker Ländchen gemacht. Das Paar stammt aus den Niederlanden. Am Samstag wanderten sie auf dem Höhenpfad zwischen Herchen und Gerressen, genau oberhalb der Landesstraße 333 und der Siegschleife. Gegen 15.15 Uhr stürzte der 69-jährige aus bisher ungeklärten Gründen den Hang hinunter. Seine Ehefrau alarmierte die Feuerwehr. Die fuhr aufgrund der unklaren Ortsbeschreibung zunächst zum Bodelschwingh-Gymnasium Auf der Hardt, bevor sie per Handyortung zur Unglücksstelle fand. Auch die Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 3 half aus der Luft bei der Suche.

Windecker Feuerwehrleute stiegen rund 40 Meter zu dem 69-jährigen hinab und begannen mit der Reanimation. Kurze Zeit später trafen Höhenretter der Feuerwehr aus Hennef-Söven ein und trugen den Mann mithilfe einer Schleifkorbtrage nach oben. Ein Notarzt konnte jedoch nur noch seinen Tod feststellen.

Die Feuerwehr leuchtete die Unglücksstelle am Abend aus, nach die Kriminalpolizei eingetroffen war. Warum der Mann abstürzte, ist bislang unklar. Laut Polizei komme ein medizinischer Notfall in Betracht. Ein Notfallseelsorger traf an der Herchener Straße ein und kümmerte sich um die Ehefrau des verunglückten Mannes. Im Einsatz waren die Löschzüge aus Windeck-Herchen, Dattenfeld und Rosbach sowie die Höhenretter der Hennefer und der Kölner Feuerwehr. Der Hubschrauber SAR 41 hatte den Anflug abbrechen können. Nach rund vier Stunden war der Einsatz beendet.

KStA abonnieren