Düsseldorf – Das Rheinbad in Düsseldorf ist nach den Auseinandersetzungen am Samstag auch am Sonntagabend geschlossen worden. Laut Polizeiangaben kam es zwar zu keinen weiteren Vorfällen, es herrschte aber eine aufgeheizte Stimmung. Gegen 19.15 Uhr wurde das Bad von den Beamten geräumt.

Im Freibad Rheinbad in Düsseldorf ist es am Samstagabend zu einem Streit zwischen rund 400 Personen gekommen. Die Polizei das Bad ließ das Bad räumen, um eine Eskalation der verbalen Auseinandersetzung zu verhindern.  Die große Gruppe von mehreren hundert Personen, überwiegend junge Männer, standen um eine Familie herum, wie die Polizei berichtet. Zwischen dem Familienvater und einzelnen Männern kam es vereinzelt zu Rangeleien. 

Aggressive Stimmung im Rheinbad

„Es handelte sich um eine rein verbale Auseinandersetzung“, berichtet eine Polizeisprecherin auf Anfrage des „Express“. „Dabei herrschte eine ausgesprochen aggressive Stimmung, allerdings gab es keine Körperverletzungsdelikte.“

Die Polizei rief zur Deeskalation weitere Beamte zum Rheinbad. Obwohl einzelne Aggressoren aus der Gruppe wiederholt versuchten, die Polizistinnen und Polizisten zu provozieren und mit Getränkekartons warfen, konnte die Situation beruhigt werden. Es kam zu keinen Verletzungen, weder durch die Personengruppe, noch durch die Polizei. 

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„Das Rheinbad wurde nach dem Vorfall geschlossen“, so die Polizeisprecherin am frühen Abend. Die umringte Familie wurde aus dem Freibad geleitet. Die Verantwortlichen des Freibads entschlossen sich anschließend, das Bad den Rest des Tages zu schließen. „Die Personen haben sich anschließend allerdings im Stadtgebiet verteilt“, so die Polizei. Ein Teil der aggressiven Personengruppe sei später noch einmal durch lautes Geschrei am Messebahnhof in Düsseldorf aufgefallen sein, auch dort kam es aber nicht zu tätlichen Auseinandersetzungen. (red)