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Sturm „Sabine“Immer noch Gefahr im Wald – wieder windstarkes Wochenende

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Sturm Symbolbild

Absperrband und Warnleuchten: Die Gefahr von umstürzenden Bäumen im Wald ist nach dem Sturm „Sabine“ noch immer nicht gebannt.

Münster/Köln – Nach Sturmtief „Sabine“ sind die Warnmeldungen für das Betreten städtischer Wälder aufgehoben worden. Trotzdem sei weiterhin Vorsicht geboten, mahnt Michael Blaschke von Wald und Holz NRW. Fußgänger sollten weiterhin auf die typischen Gefahren von Wäldern durch Wurzeln und umgestürzte Bäume achten - das sei nach einem Orkan besonders wichtig, so Blaschke am Freitag.

Außerdem sagt der Deutsche Wetterdienst für das Wochenende bei milden Temperaturen erneut Böen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern voraus.

Sturm „Sabine“: Gefahren im Wald bestehen immer noch

Eine Wetterlage, die „üblich für diese Jahreszeit“ sei, so ein Meteorologe des Wetterdienstes. Es handle sich um einen normalen Wintersturm, der nicht vergleichbar mit „Sabine“ sei. Dennoch, so Blaschke, gelte wie immer, dass man bei Stürmen nicht in den Wald gehen sollte. Zusätzlich bat er Spaziergänger, Sperrungen von Waldwegen aufgrund von Aufräumarbeiten „unbedingt zu beachten“. Ein Missachtung sei lebensgefährlich.

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Der Orkan „Sabine“ hatte die Wälder in NRW in einem „denkbar schlechten Zustand“ getroffen, wie Wald und Holz NRW schon zu Wochenbeginn analysiert hatte. Die Regenfälle der vergangener Wochen hatten den Boden aufgeweicht. So fehlte den Wurzeln der Halt. Zusätzlich seien viele Bäume durch die Dürre der vergangenen Jahre und den Befall mit Borkenkäfern geschwächt gewesen. Eine Schadensbilanz wird in den kommenden Tagen erwartet. (dpa/lnw) 

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