RheinEnergie und Trainer Andres trennen sich

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Armin Andres

Armin Andres

Köln - Der deutsche Basketball-Pokalsieger RheinEnergie Köln hat sich von Cheftrainer Armin Andres getrennt und damit auf das überraschende Viertelfinal-Aus in den Playoffs reagiert. In einem "ausführlichen und freundschaftlichen Gespräch" zwischen Andres, Geschäftsführer Walter Pütz und Sportdirektor Stephan Baeck seien die Kölner zu dem Entschluss gekommen, die Zusammenarbeit nicht fortzusetzen.

"Wir hatten ein gutes Jahr und haben von den drei Zielen, die wir uns zusammen vorgenommen hatten, zwei erreicht. Leider konnten wir in den Playoffs unserer selbst gesteckten und gemeinsam formulierten Erwartung nicht gerecht werden", erklärten Baeck und Pütz in einer Pressemitteilung des Klubs. Und obwohl nur Andres seinen Hut nehmen musste, meinten die Klubbosse: "Die Verantwortung dafür tragen wir gemeinsam. Wichtig ist uns jetzt, zu betonen, dass wir uns sehr einvernehmlich trennen und die Zusammenarbeit in positiver Erinnerung behalten werden."

Die Kölner hatte Andres zum zweiten Pokalsieg in Folge geführt, doch ausgerechnet das Playoff-Aus gegen seinen Ex-Klub Gießen 46ers in der Vorwoche leitete nun das Ende seiner Tätigkeit in der Domstadt ein.

Andres trainierte bereits die Bundesligateams aus Gießen und Bamberg und war nach der Insolvenz von Brandt Hagen im Mai 2004 zu den Kölnern gewechselt. Zudem war der Ex-Nationalspieler als Co-Trainer mit dem deutschen A-Team bei sechs Europameisterschaften und einer Weltmeisterschaft vertreten, bei der er 2002 in Indianapolis Bronze gewann. (sid)

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