SchwergewichtHoffmann gelingt das Comeback

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BARLEBEN- Hoffmann gewann in der vierten Runde durch technisches Knockout gegen den Kenianer "King Kong" Raymond Ochieng. Nach drei schweren Niederschlägen beendete der Ringrichter den Kampf.

Zuvor hatte Hoffmann als Sparringspartner WBC-Weltmeister Samuel Peter auf dessen WM-Kampf gegen Witali Klitschko (Ukraine) am Samstagabend in Berlin vorbereitet. "Dieses Sparring war eine gute Voraussetzung für mein Comeback. Ich habe gemerkt, dass ich von Peter gar nicht so sehr weit weg bin", sagte Hoffmann nach dem Sieg gegen Ochieng. Zum WM-Kampf Klitschko gegen Peter war Hoffmann von RTL als Ehrengast geladen.

Er selbst liebäugelt nun wieder mit einem EM-Kampf. Der 34-Jährige aus Polleben in Sachsen-Anhalt war zuletzt ursprünglich zwei Jahre wegen Dopings gesperrt. Der Deutsche Berufsboxverband hob die Sperre jedoch nach zehn Monaten auf, weil es Unregelmäßigkeiten bei der B-Probe gab, die angeblich gar nicht von Hoffmann stammte.

In Rene Dettweiler gelang einem weiteren deutschen Schwergewichtler am Freitagabend in Berlin die erfolgreiche Rückkehr in den Ring. Nach 53 Sekunden hatte Dettweiler den Ungarn Viktor Szalai am Boden. Szalai war vor vier Wochen mit Sebastian Köber (Spotlight) noch über die volle Distanz von acht Runden gegangen.

Mit einem K.o.-Sieg in der zweiten Runde über den Slowaken Peter Simko feierte darüber hinaus der 2,08 m große Jens Krull im dritten Kampf den dritten Knockout. "Jens ist ein Talent, er ist erst 19 Jahre alt. Ihn bauen wir ganz langsam als deutschen Schwergewichtler der Zukunft auf", sagte Sauerlands Sportdirektor Hagen Döring.

(sid)

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