„Schwierig und gefährlich“Effenberg äußert sich über neue Freundin von Nagelsmann

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Stefan Effenberg spielte lange für den FC Bayern. (Archivfoto)

Stefan Effenberg spielte lange für den FC Bayern. (Archivfoto)

Köln/München – Stefan Effenberg hat sich in einem Interview mit „t-online.de“ kritisch über die neue Beziehung von Julian Nagelsmann geäußert. Vor ein paar Wochen war das Verhältnis des Trainers vom FC Bayern München mit der „Bild“-Reporterin Lena Wurzenberger durch eine Meldung der „Bild“ an die Öffentlichkeit geraten.

Auf die Frage, ob bei seinem ehemaligen Arbeitsgeber in München alles gut sei, antwortete Effenberg: „Mich wundert, wie ruhig es um Julian Nagelsmann und seine neue Beziehung geworden ist“, und fügte anschließend noch hinzu: „Das könnte ihm irgendwann mal auf die Füße fallen.“

Stefan Effenberg: „Das könnte Julian Nagelsmann irgendwann mal auf die Füße fallen“

Das Thema Maulwurf spielt der 53-Jährige aber recht klein. „Natürlich ist er kein Maulwurf. Er würde sich ins eigene Fleisch schneiden, wenn er Informationen an die „Bild“-Zeitung geben würde. Ich persönlich finde diese Konstellation allerdings extrem schwierig, halte sie für gefährlich und denke, dass man das beobachten muss“, äußerte sich Effenberg besorgt.

Ansonsten hat der Serienmeister aus Sicht des Ex-Nationalspielers bei den Transfers dieses Sommers alles richtig gemacht. „Note eins für die Transfers“, sagte Effenberg dem Internetportal. Der Abgang von Torjäger Robert Lewandowski sei zwar ein großer sportlicher Verlust, bringe aber noch 50 Millionen Euro.

Steffen Effenberg schwärmt von Hasan Salihamidzic

Die vom deutschen Fußball-Meister geholten Sadio Mané und Matthijs de Ligt bezeichnete Ex-Bayern-Profi Effenberg als Topstars, die ebenfalls verpflichteten Ryan Gravenberch, Noussair Mazraoui und Mathys Tel als Mega-Talente. Großer Gewinner sei Sport-Vorstand Hasan Salihamidzic, der zudem für abgegebene Profis noch hohe Erlöse erzielt habe. „Brazzo hat gezeigt, was er kann“, sagte Effenberg.

Lewandowski habe zum Ende der vergangenen Saison abgebaut, meinte der 53-Jährige. „Weniger Spielfreude, die Geilheit auf Tore hat abgenommen - zumindest im Vergleich. Das haben auch die Verantwortlichen gesehen“, erklärte Effenberg. „Ich glaube: Die sind sogar alle froh, dass er jetzt weg ist - von den Fans bis zu den Verantwortlichen.

FC Bayern München wieder Favorit auf die Meisterschaft

Als Bayern-Jäger Nummer eins sieht Effenberg in der kommenden Saison Pokalsieger RB Leipzig, an diesem Samstag (20.30 Uhr/Sat.1 und Sky) im deutschen Supercup Gastgeber im Spiel gegen die Münchner. Danach komme womöglich Bayer Leverkusen, das seinen Kader überraschend habe zusammenhalten und noch verstärken können.

Borussia Dortmund habe nach tollen Einkäufen einen spannenden Kader, im vergangenen Jahr habe er aber keine Führungsspieler gesehen, sagte Effenberg. Dass der nach Erling Haalands Abgang neu geholte Stürmer Sébastien Haller an Hodenkrebs erkrankt ist, sieht Effenberg als schweren Rückschlag. (mbr/dpa) 

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