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1. FC Köln gegen MönchengladbachFans haben sich offenbar zu Schlägerei verabredet

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Polizisten im Einsatz vor einem Fußballspiel des 1. FC Köln. (Archivfoto)

Köln/Mönchengladbach – Wegen des rheinischen Derbys zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach ist die Polizei Köln am heutigen Samstag (27. November) mit mehr als tausend Polizistinnen und Polizisten im Einsatz. Wie die Polizei informiert sind neben der Bereitschaftspolizei auch Diensthunde und -Pferde im Einsatz.

„Die Polizei wird außerhalb des Spielfeldes entschlossen gegen Personen vorgehen, die Gewalt und Aggressionen schüren. Dabei werden wir Straftaten konsequent verfolgen", sagte der leitende Polizeidirektor und Einsatzleiter Michael Tiemann.

Polizisten kontrollieren Fußballfans und finden Boxhandschuhe

Dass das notwendig ist, zeigten Polizeikontrollen von Fußballfans am Vorabend in Mönchengladbach und in Viersen. Gegen 20.30 wurde die Polizei informiert, dass in Möchengladbach eine größere Personengruppe, angereist mit Autos mit Kölner Kennzeichen, auf dem Weg Richtung Altstadt ist. An der Mönchengladbacher Gasthausstraße kontrollierten die Beamten 82 FC-Fans und Personen der Essener Fanszene. In Viersen wurden 65 Mönchengladbach-Fans auf einem Parkplatz im Bereich „Hoher Busch“ kontrolliert.

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Die Polizei fand bei den Kontrollen Beißschienen, Bandagen, Sturmhauben und Boxhandschuhe und geht davon aus, dass sich die beiden Fangruppen zu einer Schlägerei verabredet hatten.

Platzverweise und Betretungsverbote für die Stadtgebiete Köln und Mönchengladbach wurden ausgesprochen, um Auseinandersetzungen am Spieltag zu verhindern.

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Im Vorfeld des Risikospiels hatten bereits „Szenenkundige Beamte“ (SKB) aus Köln und Mönchengladbach Erkenntnisse ausgetauscht. In diesem Zusammenhang hat die Polizei Köln bereits gegen drei bekannte potenzielle Störer Bereichsbetretungsverbote ausgesprochen und 17 Gefährderansprachen durchgeführt. (red/lsc)

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