„Keine Politiker mehr erwünscht"Bosbach wäre gerne im FC-Beirat geblieben

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Wolfgang Bosbach scheidet aus dem Beirat des 1. FC Köln aus. Seit 2013 gehörte der Politiker und FC-Fan dem Gremium an.

Köln – Wolfgang Bosbach hat gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ erklärt, dass er nicht auf eigenen Wunsch den Beirat des 1. FC Köln verlassen hat.

Wie berichtet, hat der Bundesligist rund einen Monat nach der Wahl des neuen Vorstands um Präsident Werner Wolf den Aufsichtsrat und Beirat neu besetzt. Vizepräsident Eckhard Sauren habe Bosbach telefonisch davon informiert, dass der populäre CDU-Politiker zukünftig nicht mehr dem Gremium angehören wird.

„Nicht gegen den Wunsch der neuen Vereinführung"

„Herr Sauren hat mich angerufen und mir das mitgeteilt. Ich muss das so zur Kenntnis nehmen. Ich war sehr gerne Mitglied im FC-Beirat und wäre das gerne auch geblieben – aber natürlich nicht gegen den Wunsch der neuen Vereinsführung. Mir wurde mitgeteilt, dass der FC keine Politiker mehr im Verein haben möchte“, sagt der 67-Jährige aus Bergisch Gladbach.

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Auch der Ex-SPD-Vorsitzende Martin Schulz gehört dem Gremium zukünftig nicht mehr an. Bosbach, der sich auch in der FC-Stiftung und der AG Fankultur engagiert, saß seit 2013 im Beirat. Der FC-Fan wurde im Frühjahr als Kandidat für das Präsidenten-Amt gehandelt und hätte gerne mit den bisherigen Vizepräsidenten Toni Schumacher und Markus Ritterbach den Vorstand gebildet. Der Mitgliederrat entschied sich für Werner Wolf als Präsident und Eckhard Sauren und Jürgen Sieger als Vizepräsidenten. Bosbach wollte keine Kampfkandidatur.

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