Umbruch beim 1. FC KölnHeintz günstig zu haben – FC an Leipzig-Profi interessiert

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Dominique Heintz (l.) und Frederik Sörensen nach der 1:2-Niederlage in Berlin

Köln – 58 Tore hat der 1. FC Köln in dieser Saison kassiert, auch mit diesem Wert liegen die Kölner am Ende der Tabelle. Die Stabilität ist der Mannschaft vollständig abhanden gekommen; stabil sei in diesem Jahr nur noch das Negative, sagte Marco Höger nach dem 1:2 am Samstag bei Hertha BSC. Dass die Kölner nun Gefahr laufen, den Großteil ihrer Abwehr zu verlieren, sorgt daher nur bedingt für Panik. Dennoch sind im Kader für die neue Saison derzeit noch Stellen unbesetzt.

Innenverteidiger Dominique Heintz steht mit Schalke 04 in Verbindung. Der Pfälzer hatte im Februar 2016 seinen Vertrag mit den Kölnern zwar verlängert. Allerdings hatte er eine Klausel verhandelt, die es ihm erlaubt, den Verein im Fall des Abstiegs für eine festgeschriebene Ablösesumme zu verlassen. Die liegt nach Informationen dieser Zeitung bei nur drei Millionen Euro – ein günstiger Preis für einen Bundesliga-Stammspieler, zumal Innenverteidiger mit starkem linken Fuß spärlich gesät sind.

Auch Jonas Hector vor dem Abschied

Ebenfalls vor dem Abschied steht Jonas Hector, der die Kölner im Fall des Abstiegs für acht Millionen Euro verlassen dürfte und vor einer Einigung mit Borussia Dortmund steht. Auch Frederik Sörensen und Jorge Meré gelten als Kandidaten für einen Abschied.

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Mit Sobiech einig, Schmitz soll kommen

Bereits einig sind sich die Kölner mit Lasse Sobiech (27), dem Kapitän des FC St. Pauli. Kandidat auf der Position des Rechtsverteidigers ist Benno Schmitz. Der 23-Jährige steht derzeit bei RB Leipzig unter Vertrag. Seine Ausbildung absolvierte der gebürtige Münchner allerdings beim FC Bayern, für den er in der zweiten Mannschaft spielte und auch einmal unter Pep Guardiola im Kader der Profis stand. Zur Saison 2014/15 wechselte Schmitz zu Red Bull Salzburg, wo er in zwei Jahren zweimal das Double aus Meisterschaft und Pokal gewann.

Zur Saison 2016/17 schloss er sich RB Leipzig an und kam auf 16 Bundesliga-Einsätze. In Österreich spielte er vornehmlich im defensiven Mittelfeld, bei RB wurde er als Rechtsverteidiger eingesetzt. Auf beiden Positionen haben die Kölner seit Jahren große Schwierigkeiten.

Der ehemalige U-20-Nationalspieler hat in Leipzig derzeit den Anschluss verpasst, nur 81 Minuten stand er in dieser Bundesliga-Saison bislang auf dem Platz und dürfte wohl trotz eines bis zum Jahr 2020 geschlossenen Vertrags nach Köln wechseln.

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