1. FC KölnBornauw erklärt: So laufen die ersten Corona-Tests

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Kölns belgischer Verteidiger Sebastiaan Bornauw

Köln – Am Donnerstag waren sie zum ersten Mal am Geißbockheim, am Montag werden sie wieder erwartet: Mitarbeiter des Labors Wisplinghoff aus Marsdorf starteten beim 1. FC Köln mit  Corona-Tests. Diese sind Teil des DFL-Hygienekonzepts und für eine Rückkehr ins Mannschaftstraining der Erst- und Zweitligisten notwendig. Am Donnerstag hatten die Geschäftsführer Alexander Wehrle und Horst Heldt die Mannschaft  über das Hygienekonzept und die kommenden Maßnahmen aufgeklärt.

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Der belgische Abwehrspieler Sebastiaan Bornauw (21) gewährte gegenüber „Het Laatste Nieuws“Einblicke in den neuen Corona-Alltag: „Die Tester nutzen eine Art Ohrstäbchen, aber es ist viel größer. Dieses wurde uns einmal in den Hals gesteckt, um eine Probe zu entnehmen, das gleiche passierte mit der Nase. Das ging ziemlich tief. Das war kein angenehmes Gefühl. Wir werden mindestens alle fünf Tage getestet. Auf jeden Fall immer einen Tag vor einem Spiel, um zu wissen, ob wir tatsächlich Fußball spielen können.“ Und was ist, wenn der Test positiv ausfällt? „Dann denke ich, dass der betreffende Spieler zwei Wochen lang unter Quarantäne gestellt wird, bis er wieder negativ ist. Man muss zwei aufeinanderfolgende negative Tests machen, um wieder Kontaktsport betreiben zu können.“

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Bornauw erklärte zudem,  dass das Team eine Woche vor dem Saisonstart ein Hotel beziehen werde und es in dieser Woche  keinen Kontakt mehr zur Außenwelt gebe. Das besagt auch das DFL-Konzept.

Mannschaftstraining mit Kontakt ab Mittwoch?

Der Verein warte jetzt auf ein offizielles Go fürs Mannschaftstraining. „Es heißt, wir können am Mittwoch zum ersten Mal mit Kontakt trainieren.“ Der 21-Jährige zeigt sich optimistisch, dass die Bundesliga ab Mitte Mai ihren Spielbetrieb aufnimmt: „In anderen Ländern ist es vielleicht noch etwas früh, aber für uns klingt ein Neustart realistisch. Deutschland ist möglicherweise das erste große Land, in dem wieder gespielt wird. Wir müssen warten, aber wir sind bereit.“ Die Politik habe das letzte Wort, aber der  Hunger sei groß.

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