1. FC KölnHeldt will Schalke-Gerüchte nicht kommentieren – Gehaltsverzicht offiziell

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FC-Sportchef Horst Heldt

Köln – Horst Heldt möchte Gerüchte über eine mögliche Rückkehr zu seinem Ex-Klub Schalke 04 nicht kommentieren. Er fühle sich beim FC „sehr wohl“, sagte der Sportchef des 1. FC Köln am Freitag: „Es gibt viele Aufgaben, die zu bewältigen sind. Der ganze Fokus gilt dem großen Ziel, in der Liga zu bleiben. Es macht keinen Sinn, sich an weiteren Spekulationen zu beteiligen.“ Heldt war von 2010 bis 2016 bei den Königsblauen, laute Medienberichten gilt er als Kandidat für die Nachfolge von Sportvorstand Jochen Schneider. Beim FC steht der Ex-Profi noch bis 2023 unter Vertrag.

Offiziell ist hingegen, dass sich die Vereinsführung mit den Profis bereits zum bereits dritten Mal während der Corona-Pandemie auf einen Gehaltsverzicht geeinigt hat. „Das kann ich bestätigen", sagte Heldt. Nach Informationen dieser Zeitung verzichten die Spieler bis Saisonende auf 15 Prozent ihrer Bezüge, der Vorstand und die beiden Geschäftsführer auf 20 Prozent. „Wir hatten immer gute und offene Gespräche mit dem Spielerrat, die gesamte Mannschaft hatte großes Verständnis. Deshalb war das wie in den vergangenen Monaten kein Problem. Wir bekommen das immer sehr, sehr gut hin mit der Mannschaft", ergänzte der Sportchef.

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Trainer Markus Gisdol war bemüht, die volle Aufmerksamkeit dem kommenden Gegner Werder Bremen (Sonntag, 15.30 Uhr) zu widmen. Er erwarte einen defensiven Gegner, der zunächst auf Sicherheit bedacht ist, sagte Gisdol, dessen Team Platz 14 belegt: „Die Analysen und Spiele haben gezeigt, dass Bremen das Spiel umgestellt hat.“ Gisdol schwor seine Mannschaft zudem darauf ein, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Lautstarke Kommentare oder Proteste, wie sie zuletzt von der Bremer Bank zum Beispiel beim 2:1-Sieg zuletzt gegen Eintracht Frankfurt zu hören waren, gehörten nun einmal dazu. „Adi Hütter hat gesagt, dass sie in die Falle getappt sind. Wenn keine Zuschauer da sind, spielt so etwas eine Rolle. Wir wollen uns aber zu 100 Prozent auf uns konzentrieren, uns nicht ablenken lassen und fair bleiben. Das gilt für dieses Wochenende speziell.“

Alles zum Thema Jonas Hector

Dennis fliegt wohl aus der Startelf

Der Trainer zeigte sich froh über die Fortschritte, die einige seiner verletzten Profis machen. Doch gegen Bremen kann der Trainer noch nicht mit Kapitän Jonas Hector, Abwehrspieler Sebastiaan Bornauw und Florian Kainz planen. Innenverteidiger Rafael Czichos fehlt gesperrt. „Gefreut hat mich, dass Sebastiaan wieder am Geißbockheim ist, das ist eine tolle Nachricht. Er fühlt sich wie ein neuer Mensch, hat keinen Rückenschmerz mehr. In der Athletik hat er natürlich etwas verlorenen, aber in dem Bereich kann er heute schon wieder arbeiten. Es sieht so aus, als wäre der Eingriff wirklich fantastisch gelaufen. Jetzt geht es darum, wie schnell er körperlich wieder aufgebaut werden kann für die Bundesliga“, sagte Gisdol und ergänzte: „Dieses Wochenende wird es im Kader vielleicht noch nicht die großen Änderungen geben, aber die ersten Schritte sind gemacht.“

Der Coach ließ durchblicken, dass der zuletzt enttäuschende Neuzugang Emmanuel Dennis zumindest aus der Startelf fliegt. „Eine Pause ist denkbar. Er weiß, dass er nicht gut gespielt hat.“ Möglicherweise kommt der weitere Winter-Neuzugang Max Meyer zu seinem Startelf-Debüt für den FC.

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