Ärger um ChauffeurkostenSchumacher wehrt sich gegen Angriff von FC-Mitgliederratschef

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Toni Schumacher

Köln – Ho-Yeon Kim, Mitgliederratschef des 1. FC Köln, warf am Donnerstag während der Mitgliederversammlung des Klubs in seinem Rechenschaftsbericht einem ehemaligen Vorstandsmitglied vor, Chauffeurkosten im mittleren fünfstelligen Bereich verursacht zu haben. Im Zusammenhang mit dem Werben um die lebenslange Mitgliedschaft beim 1. FC Köln war klar, dass der Vorwurf an Ex-Vizepräsident Toni Schumacher adressiert war – auch wenn Kim dessen Namen nicht erwähnte.

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Ho-Yeon Kim (l.) als Tribünengast im Rhein-Energie-Stadion

Am Freitag wehrte sich Schumacher gegen den versteckten Vorwurf. Anwalt Stefan Schneider, der die Interessen des FC-Idols vertritt, teilte mit: „Wir sind verwundert darüber, dass der Mitgliederratsvorsitzende dieses Thema auf der Mitgliederversammlung öffentlich macht.“ Die Gespräche dazu seien seit über einem Jahr beendet, da keine Unregelmäßigkeiten festgestellt worden seien, „obwohl der Mitgliederrat jeder Quittung hinterhergeforscht hat.“

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Vor mehr als zwei Monaten sei sein Mandant von Präsident Werner Wolf persönlich informiert worden, dass der Vorgang vom Tisch sei. „Wir finden es sowohl vom Inhalt als auch vom Stil her bedenklich, widerlegte Vorwürfe auf einer Mitgliederversammlung zu äußern, auf der unser Mandant nicht anwesend ist. Dieses Verhalten lässt tief blicken und schadet leider dem Verein.“

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