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EntwarnungDer 1. FC Köln kann in Augsburg wohl mit Córdoba und Uth planen

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1:0-Torschütze Jhon Córdoba musste gegen Leipzig verletzungsbedingt früh ausgewechselt werden.

Köln – Die Offensivspieler Jhon Córdoba und Mark Uth stehen dem 1. FC Köln am Sonntag im Auswärtsspiel beim FC Augsburg (18 Uhr) aller Voraussicht nach wieder zur Verfügung. FC-Sportchef Horst Heldt zeigte sich am Dienstag diesbezüglich optimistisch.

Córdoba habe sich nur eine Prellung am Knie zugezogen, berichtete Heldt. „Die ist schmerzhaft. Wir haben aber die Hoffnung, dass sein Einsatz in Augsburg möglich ist." Der Kolumbianer, mit zwölf Saisontreffern auf Platz vier der Torjägerliste der Bundesliga, war beim 2:4 am Montagabend gegen RB Leipzig bereits in der 24. Minute vom Feld gehumpelt. „Er hat Schmerzen am Knie, es ging nicht mehr weiter. Näheres weiß ich noch nicht“, sagte Trainer Markus Gisdol direkt nach dem Abpfiff. Vor seinem verletzungsbedingten Aus hatte Cordoba (7.) den FC in Führung gebracht, sein Vertreter Anthony Modeste erzielte den zweiten Kölner Treffer (55.), einen sehr sehenswerten, vergab allerdings auch eine Großchance zum möglichen 3:4.

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Mark Uth hatte sich am Morgen vor dem Leipzig-Spiel mit muskulären Problemen abgemeldet. Heldt sprach von einer „leichten Zerrung“, die Leihgabe des FC Schalke 04 wird bis Sonntag fit werden. „Davon gehe ich aus“, sagte Heldt.

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Sonderlob für Czichos nach Comeback

Ein Sonderlob sprach Markus Gisdol Rückkehrer Rafael Czichos aus. Der Abwehrchef, der am 22. Februar beim Spiel bei Hertha BSC (5:0) eine Fraktur im Bereich der Halswirbelsäule erlitten hatte, habe es „bravourös gemacht nach der Verletzungspause“, sagte Gisdol: „Hut ab!“ 100 Tage lagen zwischen dem Hertha-Spiel und dem Comeback am Montag. Und Czichos war prompt „der Spieler, den ich mir auf dem Platz gewünscht habe“, meinte Gisdol: „Er hat genau das gebracht, was ihn auszeichnet. Stabilität im Zweikampf, Kopfball, aber auch im Passspiel.“ Auch Heldt sprach davon, dass es der 30-Jährige „bravourös“ gemacht habe, auch wenn der Verteidiger beim 1:1 sicherlich nicht gut aussah, als ihn Leipzigs Patrik Schick übersprang.

Es war ein schönes Gefühl, nach so langer Zeit wieder auf dem Platz zu stehen. Für mich war es auch das erste Geisterspiel, deshalb war es noch ein bisschen ungewohnt", sagte Czichos, „dass wir das Spiel nicht gewinnen konnten, gibt einen faden Beigeschmack, aber für mich persönlich ist der erste Schritt gemacht.“ Der Verteidiger bemängelte aber auch die Defensivleistung: „Wir haben die beiden Gegentore vor der Halbzeit zu leicht bekommen, das müssen wir besser verteidigen. In der zweiten Halbzeit dürfen uns diese beiden Tore im Leben nicht passieren. Dann kannst du gegen so eine Mannschaft nichts holen, selbst wenn du zwei Tore machst."

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