FC-Geschäftsführer Wehrle„Ich habe nicht mit Rücktritt gedroht“

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Die FC-Geschäftsführer Armin Veh (l.) und Alexander Wehrle. Wehrle ist bereits seit Januar 2013 beim FC im Amt, sein Vertrag läuft noch bis 2023.

Köln – Alexander Wehrle, Geschäftsführer des 1. FC Köln, hat Berichte aufs Schärfste dementiert, dass er am Montagabend gegenüber der Vereinsspitze mit seinem sofortigen Rücktritt gedroht haben soll.

„Das ist eine infame Unterstellung. Ich habe niemals mit Rücktritt gedroht, das entspricht einfach nicht der Wahrheit. Das würde ich auch nicht machen, da ich eine Verantwortung dem Klub und den Mitarbeitern gegenüber habe“, sagte Wehrle gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Unter anderem die „Kölnische Rundschau“ hatte darüber berichtet, dass Wehrle im Fall der sofortigen Freistellung sowohl von Trainer Achim Beierlorzer als auch von Sportchef Armin Veh den Verein ebenfalls habe direkt verlassen wollen. Diesen kompletten Kahlschlag, hieß es weiter, habe sich der Vorstand auch nicht leisten können – und entschied deshalb in der Personalie Beierlorzer auch anders, als allgemeinhin erwartet worden war.

„Habe Entscheidung der Gremien mitgetragen"

Nach einer Hängepartie von anderthalb Tagen seit dem verloren Derby in Düsseldorf (0:2) hatte der FC erst am Dienstagmittag verkündet, dass nach intensiven Gesprächen der Vorstand, die Geschäftsführung, das Sportkompetenzteam und der Gemeinsame Ausschuss entschieden haben, dass Achim Beierlorzer als Cheftrainer vorerst im Amt bleibt. „Ich habe die Entscheidung der Gremien mitgetragen“, erklärte Wehrle dazu. Mitgetragen heißt allerdings auch nicht befürwortet…

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Beim Treffen zwischen Vorstand und Geschäftsführer Armin Veh am Montag nahm Wehrle aufgrund eines anderen Termins für den FC auch nicht teil. Der 44-jährige Wehrle, seit Januar 2013 im Amt, steht noch bis 2023 beim FC unter Vertrag, der Kontrakt von Veh läuft im Sommer aus. Der Sportchef hatte jüngst angekündigt, diesen nicht verlängern zu wollen.

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