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FC-StürmerWechsel nach Dänemark geplatzt – Andersson ist wieder in Köln

Lesezeit 2 Minuten
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Sebastian Andersson am Dienstagmorgen nach dem Training am Geißbockheim. 

Köln – Mittelstürmer Sebastian Andersson ist wieder zum 1. FC Köln zurückgekehrt - und wird dort vorerst wohl auch bleiben. FC-Trainer Steffen Baumgart bestätigte auf der Pressekonferenz am Freitag vor dem Bundesliga-Auftakt gegen den FC Schalke 04, dass der 31-Jährige auf seiner Suche nach einem neuen Verein noch nicht fündig wurde. „Er ist wieder hier. Für einen Wechsel müssen sich immer alle Parteien einig sein. Das war jetzt offensichtlich nicht der Fall. Und er ist jetzt genauso wie vorher Mitglied der Mannschaft und ich freue mich auch, wieder mit ihm zu arbeiten“, so der FC-Coach.

Dänische Medien hatten berichtet, Andersson stehe unmittelbar vor einem Wechsel zu Bröndby IF. Es fehle lediglich der Medizincheck, hieß es. FC-Lizenzspieler-Chef Thomas Kessler hatte dazu erklärt: „Sebastian ist auf der Suche nach einer Lösung. Aber zu der gehören immer drei Parteien. Seine Situation ist ja bekannt. Es ist aber nicht so, dass wir derzeit etwas vermelden können.“ Am Freitag ergänzte er: „Spieler und Verein sind sich nicht einig geworden“.

Andersson für den 1. FC Köln eigentlich zu teuer

Ob die fehlende Einigkeit etwas mit dem Medizincheck, oder den finanziellen Rahmenbedingungen zu tun hat, ist unklar. Klar ist dagegen, dass der FC sich einen derart teuren Spieler auf der Ersatzbank kaum leisten kann. Andersson erhält beim FC ein Jahresgehalt von rund zwei Millionen Euro. Zu viel für einen Stürmer, der nicht zu regelmäßigen Einsätzen kommt und in der zurückliegenden Spielzeit oftmals verletzt fehlte.

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Bisher hat der FC nur für einen Spieler eine Ablöse erhalten, Mittelfeldspieler Salih Özcan wechselte für knapp fünf Millionen Euro zu Borussia Dortmund. Da sich weitere Transfereinnahmen offenbar schwierig realisieren lassen, muss sich FC-Geschäftsführer Christian Keller nach Alternativen umschauen und erklärte unlängst: „Wir können finanzielle Einnahmen nicht nur über sportliche Maßnahmen generieren, sondern auch über betriebswirtschaftliche Maßnahmen. Ich bin mir sicher, dass wir zum Ende der Saison bei unseren Zielen ankommen werden. Wie, das müssen wir dann schauen.“ (oke)

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