FC-Trainingslager beendetBaumgart kündigt Zukunftsgespräche an

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FC-Trainer Steffen Baumgart während des Testspiels gegen Elversberg im Gespräch mit Sebastian Andersson

Donaueschingen – Eine letzte Laufeinheit in Donaueschingen noch, dann ging es für den 1. FC Köln am Sonntag zurück in Richtung Heimat. Das zehntägige Trainingslager im Schwarzwald ist beendet, es gab keine Verletzten, aber durchaus wichtige Erkenntnisse.

Am Samstag gewann die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart auch ihr viertes von bisher fünf Testspielen. Doch beim 2:1 gegen Regionalligist SV Elversberg, bei dem Kingsley Ehizibue (28.) und Anthony Modeste (38.) trafen, zeigte sich der FC nach den kräftezehrenden Tagen etwas müde. Nach zwei trainingsfreien Tagen setzen die Kölner am Mittwoch ihre Vorbereitung am Geißbockheim fort. Noch anderthalb Wochen verbleiben dann bis zum ersten Pflichtspiel im Pokal in Jena (8. August). Die Generalprobe steigt am Sonntag (15.30 Uhr) beim niederländischen Zweitligisten Almere City. Der Kader soll bis zum Bundesliga-Start weiter verkleinert werden. Und deshalb kündigte Baumgart Zukunftsgespräche an: „Es geht jetzt darum, mit dem einen oder anderen Spieler über seine Perspektive zu reden. Man muss gucken, ob der Weg bei uns weitergeht, oder ob man eine Entscheidung trifft und sagt: Wenn du Spielpraxis haben willst, wäre es gut, einen neuen Weg zu gehen.“

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In Donaueschingen trainierten 26 Feldspieler mit, dazu kommen die verletzten Jannes Horn, Sava Cestic und Georg Strauch. Eine effiziente Trainingsarbeit ist mit dem Kader inzwischen zwar möglich, doch der Verein muss und will weiter Gehaltskosten einsparen.

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Das Testspiel am Samstag dürfte insbesondere ein Fingerzeig für Dimitrios Limnios gewesen sein. Denn neben den Talenten Philipp Wydra, Marvin Obuz, Meiko Sponsel und Jens Castrop war er der einzige Spieler, der  überhaupt nicht zum Einsatz kam. Der griechische Mittelfeldspieler, der im September 2020 für rund drei Millionen Euro von Paok Thessalonik verpflichtet wurde, kann sich auch beim dritten Trainer bis dato weiter nicht durchsetzen und hat offenbar keine Perspektive mehr in Köln. Findet er einen neuen Klub, würde der FC ihm keine Steine in den Weg legen. (ksta)

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