Funkel als FC-Trainer bestätigt„Bin überzeugt, dass wir den Klassenerhalt schaffen"

Lesezeit 3 Minuten
Funkel Auto Geißbockheim

Friedhelm Funkel sucht sich am Geißbockheim einen Parkplatz.

Köln – Der 1. FC Köln hat am Montagmittag offiziell bestätigt, dass Friedhelm Funkel der Interims-Nachfolger des nach der 2:3-Niederlage gegen Mainz 05 freigestellten Markus Gisdol wird. Der erfahrene Trainer soll in den restlichen sechs Saisonspielen die Kölner vor dem siebten Bundesliga-Abstieg bewahren. Der 67-Jährige leitet am Dienstagvormittag das Training am Geißbockheim. Am späten Nachmittag wird Funkel in einer virtuellen Pressekonferenz dann vorgestellt.

„Friedhelm hat nicht nur große Erfahrung, sondern ist auch mit solchen Situationen absolut vertraut. Er wird unsere Mannschaft bis zum Saisonende führen, mit dem Ziel, den Klassenerhalt zu erreichen. Er hat die Souveränität, die es jetzt braucht, um in dieser Phase einen neuen Impuls zu geben, die notwendige Ruhe zu bewahren und unser Team auf die wichtigen verbleibenden sechs Spiele einzustellen“, sagte FC-Geschäftsführer Horst Heldt. Funkel erklärte: „Ich habe den FC in den vergangenen Wochen intensiv verfolgt und ein gutes Gespräch mit Horst geführt. Die Mannschaft hat zuletzt gute Leistungen gezeigt, sich aber nicht belohnt. In der Zusammenarbeit mit den Jungs gilt es ab sofort, mit dem gleichen Einsatz die notwendigen Punkte zu holen, um in der Liga zu bleiben. Ich bin überzeugt davon, dass wir das schaffen können."

Friedhelm Funkel zuletzt bei Fortuna Düsseldorf tätig

Alles zum Thema Fußball-Bundesliga

Funkel war zuletzt beim rheinischen Rivalen Fortuna Düsseldorf tätig, wo er im Januar 2020 von seinen Aufgaben entbunden wurde. Danach hatte er eigentlich erklärt, seine Karriere beenden zu wollen. Die Kölner hatte der gebürtige Neusser bereits von Februar 2002 bis Oktober 2003 betreut.

Auf seiner letzten Pressekonferenz als FC-Chefcoach gab Gisdol zu Protokoll: „Die Mannschaft, mein Trainerteam und ich haben bis zuletzt alles investiert, um mit guten Leistungen zu guten Ergebnissen zu kommen. Das ist uns nach dem Derby nicht mehr geglückt. Die Mannschaft hat unter schwierigen Bedingungen, die uns seit Saisonbeginn begleiten, immer alles gegeben. Ich wünsche meinen Jungs für den Saisonendspurt alles Gute und drücke ihnen und dem FC die Daumen, damit sie in der Bundesliga bleiben.“

Zum Trainerwechsel sagte Heldt: „Wir wollten das Spiel gegen Mainz unbedingt gewinnen. Obwohl die Leistung wieder gut war, haben wir keine Punkte geholt. Das war eine bittere Niederlage. Bis zum Saisonende sind es jetzt noch sechs Spiele, in denen wir unbedingt unser Ziel, den Klassenerhalt, erreichen wollen. Dafür müssen wir Ergebnisse erzielen. In dieser Hinsicht haben wir in den letzten Wochen stagniert. Mit einem Trainerwechsel wollen wir der Mannschaft für diese entscheidende Phase mit einer neuen Konstellation einen neuen Impuls geben.“

Das könnte Sie auch interessieren:

Nach der bitteren 2:3-Niederlage im Kellerduell mit dem FSV Mainz 05 bleiben Funkel noch sechs Spiele, um den Klassenerhalt doch noch zu erreichen. Der Tabellenvorletzte Köln hat drei Punkte Rückstand auf Relegationsplatz 16. Bayer Leverkusen ist am nächsten Spieltag der nächste Gegner.

KStA abonnieren