Kommentar zum 1. FC KölnDie 2. Liga ist nicht so einfach, wie viele dachten

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FC-Coach Markus Anfang

Köln – Die letzten zwei Spieltage sind alles andere als optimal für den 1. FC Köln verlaufen. Natürlich kann keiner erwarten, dass der Absteiger per se jedes Auswärtsspiel in der 2. Bundesliga gewinnt.

Aber die Leistungskurve zeigt nach unten. Gegen Duisburg bot der Liga-Favorit eine unerklärlich schlechte Leistung, in Kiel stimmte zwar das Defensivverhalten im Großen und Ganzen, aber spielerisch enttäuschte der FC doch erneut arg.

FC-Trainer Markus Anfang gehen die kreativen Spieler aus

Der Rückschritt zuletzt hat natürlich auch Gründe. Ein wesentlicher ist, dass dem FC langsam die kreativen Spieler ausgehen. Nach Koziello, Clemens und Sobiech haben sich nun aller Voraussicht nach auch Louis Schaub und Jannes Horn in Kiel schwerer verletzt, Marco Höger war ebenfalls nicht einsatzfähig.

Und Marcel Risse plagt sich immer mal wieder mit Blessuren herum. Das geht alles zulasten der Kreativität, die dem Team momentan abgeht.

Am Ende verwaltete der 1. FC Köln das Ergebnis nur

Dennoch hätte der FC in der Lage sein müssen, dieses Spiel bei offensiv harmlosen und spielerisch limitierten Kielern zu gewinnen. Am Ende verwaltete sie das dünne Ergebnis nur noch. Wie auch schon gegen Duisburg wurde der FC für gedankliche Aussetzer bitter bestraft. Trainer Markus Anfang verpasste dem FC bekanntlich eine neue Spielphilosophie.

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Die war in den letzten beiden Spielen allerdings nicht mehr zu erkennen. Trainer und Manager Armin Veh hatten ja bereits gewarnt: Die 2. Bundesliga ist für die Kölner doch nicht so einfach, wie viele vielleicht dachten. Der Aufstieg ist mit den Möglichkeiten des FC zwar absolute Pflicht, aber beileibe kein Selbstläufer. Er ist harte Arbeit und verlangt höchste Konzentration. All‘ das sollte jetzt auch der Letzte erkannt haben.  

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