Kommentar zum 1. FC KölnDie FC-Bosse werden frühzeitig Planungssicherheit haben

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HeldtGisdol

Markus Gisdol (l.) und Horst Heldt am Karnevalssamstag in Berlin

  • Durch den 2:1-Sieg beim SC Paderborn hat der 1. FC Köln den Vorsprung auf die Abstiegsränge weiter ausgebaut. Der FC spielt die beste Rückrunde seit 31 Jahren.
  • Bereits am 24. Spieltag ist der Klassenerhalt fast geschafft. Der brächte den FC-Bossen frühzeitig Planungssicherheit.
  • Trainer Gisdol und Sportchef Heldt mit Verträgen mit kurzer Laufzeit auszustatten, war richtig. Genauso richtig wäre aber auch eine Verlängerung.

Köln – Der 1. FC Köln spielt derzeit die beste Rückrunde seit 31 Jahren. Und es ist nicht davon auszugehen, dass diese Mannschaft noch  total einbrechen wird. Dafür präsentiert sie sich zu stabil, zu selbstbewusst; und die kommenden Gegner scheinen absolut machbar.

Womöglich – und da muss dann doch schon sehr viel passen – endet diese Saison sogar im totalen Triumphzug mit dem Einzug in den Europapokal. Das wäre fast schon eine Sensation, wenn man bedenkt, dass der FC Mitte Dezember noch Schlusslicht und die Stimmung auf allen Ebenen im Verein auf dem Tiefpunkt war.

Der Klassenerhalt ist fast geschafft

Die Hoffnung auf den Klassenerhalt, sie war bei vielen schon verschwunden. Doch dieser ist jetzt nicht nur greifbar, nein, er ist bereits fast geschafft – und dies am 24. Spieltag.

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Sollte er auch rechnerisch feststehen, dann hätten Trainer Markus Gisdol und Sportchef Horst Heldt ihre Kernaufgabe erfüllt. Da dies wohl schon in Kürze der Fall sein wird, wird auch die Vereinsführung frühzeitig Planungssicherheit haben.

Kurze Vertragslaufzeiten waren richtig

Es war richtig, dass die neuen Bosse nach dem Desaster des ersten Saisondrittels vorsichtig agierten und dem neuen Sportchef und Trainer, die nach ihrer letzten Station im Profifußball auch durchaus mit Skepsis in Köln empfangen wurden, erst einmal mit Verträgen mit kürzeren Laufzeiten bis 2021 beziehungsweise 2020 ausstatteten.

Der Kontrakt von Gisdol verlängert sich nur im Fall des Klassenverbleibs. Denn die Zeiten, in denen der FC nur so mit Abfindungen um sich schmeißen musste, waren nicht nur noch präsent, sondern auch auf dem Konto des Klubs spürbar.

Es wäre aber genauso richtig, in Kürze die Verträge mit beiden zu verlängern. Denn Heldt und Gisdol sind die Architekten des großen Kölner Aufschwungs.

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