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Kommentar zum 1. FC KölnDie Mannschaft muss Resultate liefern

Lesezeit 2 Minuten
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FC-Trainer Markus Gisdol nach dem Schlusspfiff in Bremen

Köln – Zuletzt war  viel vom Trend die Rede beim 1. FC Köln: Davon, welche Entwicklung die Mannschaft in diesen ersten Wochen der Saison nimmt – falls sie sich denn überhaupt entwickelt. Das steht zurecht in Frage, denn die Kölner mögen derzeit tatsächlich eine Entwicklung vollziehen. Allerdings findet diese vor allem im nicht für jedermann sichtbaren Bereich statt. Wer etwa Woche für Woche nur die Resultate sieht und anschließend die Tabelle auf die der Vorwoche legt, wird keine Veränderung bemerken. Dem bleibt nur die Feststellung, dass die Kölner seit Monaten nicht gewinnen.

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Die Verantwortlichen im direkten Umfeld der Mannschaft sehen die Dinge detaillierter, in der täglichen Arbeit begegnen Trainer Markus Gisdol und Manager Horst Heldt von einem Spieltag zum nächsten gewaltige Umwälzungen. Gegen Hoffenheim, Bielefeld und Mönchengladbach standen noch absolute Notbesetzungen auf dem Platz, die schon beinahe folgerichtig keine Punkte einfuhren. Nach der Länderspielpause gelang es den Kölnern, sich zu stabilisieren – nur eines von vier Spielen verloren sie seitdem. In Bremen gingen sie am Freitag sogar erstmals in dieser Spielzeit in Führung, um dann doch noch jenen Ausgleich zu kassieren, den eine Mannschaft, die seit Ewigkeiten nicht gewonnen hat, dann eben kassiert.

Hoffen auf Hector

Die Hoffnungen ruhen nun darauf, dass sich die Mannschaft in der Länderspielpause weiter stabilisiert und ihr Kapitän nach langer Verletzung zurückkehrt. Ohne Grundlage ist die Hoffnung  nicht, doch ist es an der Zeit, dass der 1. FC Köln eine Entwicklung vollzieht, die nicht nur intern für ein gutes Gefühl sorgt. Sondern auch Auswirkungen in der Tabelle hat.

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