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Kommentar zum 1. FC KölnReichlich Arbeit für Sportchef Heldt

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Hat derzeit viele Telefonate und weitere Gespräche zu führen: FC-Sportchef Horst Heldt.

  • Mark Uth wollte schon 2017 zu seinem Heimatklub zurückkehren, bei dem ihm einst der Durchbruch als Profi nicht zugetraut worden war.
  • Kommen der Offensivspieler und noch ein Verteidiger, dann hätte der Bundesligist einen zu großen Kader mit 32 Spielern.
  • Manager Heldt muss also noch in dieser Transferperiode unzufriedene Profis bei anderen Vereinen unterbringen.

Köln – Für Mark Uth ist das Kapitel 1. FC Köln noch nicht geschlossen. War es eigentlich nie. Dafür hängen dem gebürtigen Kölner Stadt und Verein zu sehr am Herzen. „Ich wollte zurück zum FC“, sagte Uth im Herbst 2018 im Interview mit dieser Zeitung und bezog sich auf seine geplatzte Rückkehr 2017. Der Angreifer hat also noch etwas zu erledigen beim FC, der ihm einst vor allem in Person von Ex-Trainer Stale Solbakken den Durchbruch als Profi nicht zugetraut hatte. Das hatte an ihm genagt – auch wenn ihm der Durchbruch in der Fremde gelang.

Ist Uth fit, ergibt seine Ausleihe für die Kölner durchaus Sinn, da  er als Außen oder als hängende Spitze eingesetzt werden soll. Für die Offensive hätte der  FC dann aber neben Uth auch Jhon Córdoba, Anthony Modeste und Simon Terodde. Zudem liefen in der Hinrunde Dominick Drexler und Louis Schaub als hängende Spitze auf. Florian Kainz, Kingsley Schindler und zuletzt Talent Jan Thielmann beackern die Außen. Wo soll dann noch Platz für Lukas Podolski sein?

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Horst Heldt, der erst seit dem 19. November als  Sportchef in Köln im Amt ist, muss auch die Causa Podolski lösen.  An Arbeit mangelt es ihm ohnehin nicht. Neben Uth soll noch ein  Spieler für die Defensive kommen. Und bereits jetzt führt der FC einen Profi-Kader von 30 Spielern, mit dann 32 wäre er eindeutig zu groß. Deshalb muss Heldt auch noch Vereine finden, die die chancenlosen, enttäuschten Spieler abnehmen. Und zwar im ab Mittwoch geöffneten Transferfenster. Nicht nur aus sportlicher, sondern mittlerweile auch aus finanzieller Sicht wäre das wichtig. Das ist keine einfache Aufgabe, aber sie muss bewältigt werden. Zumal der FC derzeit zehn Spieler im Kader hat, deren Verträge bis 2023 oder länger laufen.

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