Kommentar zum FCGlanz-Niederlage gegen München wird im Bremen-Spiel kaum helfen

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Umkämpfter Zweikampf: Joshua Kimmich gegen Salih Özcan

  • Der 1. FC Köln verliert 1:2 gegen Champions-League-Sieger Bayern München.
  • Die Gisdol-Elf zeigte dabei eine bemerkenswerte Leistung gegen einen Gegner, der sich nahbarer als sonst präsentierte.
  • Dennoch braucht der 1. FC Köln nun dringend den ersten Saisonsieg. Schon nächste Woche in Bremen hilft die starke Leistung von heute nicht mehr.

Köln – Im Fernduell mit den vielen Mannschaften, die in dieser Saison noch hohe Niederlagen gegen den FC Bayern einstecken werden, hat der 1. FC Köln am Samstag durchaus einen Erfolg gelandet: Eine Niederlage mit nur einem Tor Unterschied – gemessen etwa an dem 0:8, das der FC Schalke im September gegen die Münchner einstecken musste, fühlte sich das 1:2 beinahe wie ein Punktgewinn an.

Doch hilft das nur bedingt, denn grundsätzlich ist es nicht der Plan des 1. FC Köln, sich in dieser Saison am letzten Spieltag durch das bessere Torverhältnis vor dem Abstieg zu retten. Sollte es allerdings so kommen – es würde wohl niemand etwas dagegen haben. Und vielleicht wird sich dann auch jemand erinnern an den 31. Oktober, an dem die Kölner den FC Bayern am Rand eines Unentschiedens hatten.

FC Bayern ein wenig nahbarer als sonst

Abseits des Endstands muss der FC nun den richtigen Umgang mit dem Spiel finden. Köln zeigte fraglos eine bemerkenswerte Leistung gegen den Rekordmeister. Wobei: Wenn die beste Mannschaft der Welt den formstärksten Stürmer der Welt daheim lässt und durch Eric Maxim Choupo-Moting ersetzt, ist eben auch der FC Bayern ein wenig nahbarer als sonst.

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Für die Kölner steht nun ein Auswärtsspiel bei einem Gegner an, der zwar momentan sieben Punkte vor ihnen steht, früher oder später aber noch ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf werden könnte. Außerdem gilt es für Markus Gisdol und seine Mannschaft, den ersten Sieg dieser Bundesligasaison zu holen – völlig abgesehen vom Gegner.

Das Spiel gegen den FC Bayern haben die Kölner überstanden, ohne größeren Schaden zu nehmen. Doch müssen sie nun die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Denn eine gute Leistung gegen den Rekordmeister wird ihnen am Freitag in Bremen nicht mehr helfen.

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