Managersuche1. FC Köln verhandelt mit Beiersdorfer

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Dietmar Beiersdorfer

Dietmar Beiersdorfer war in den Neunzigern bereits Spieler des 1. FC Köln.

Köln/Gelsenkirchen – Der 1. FC Köln sucht nach dem Abbruch der Verhandlungen mit Horst Heldt (47) weiter nach einem neuen Sportdirektor. Am Samstagmittag führten FC-Funktionäre in einem Hotel am Kölner Heumarkt Verhandlungen mit Dietmar Beiersdorfer, der offenbar ein aussichtsreicher Kandidat ist. Der 54-Jährige absolvierte in der Rückrunde der Saison 1995/96 16 Spiele für den 1. FC Köln, schloss sich dann aber dem damaligen italienischen Erstligisten AC Reggiana an, wo er auf eine Anschlussbeschäftigung in der Marketingabteilung hoffte. Bis Dezember 2016 war Beiersdorfer Vorstandsvorsitzender beim Hamburger SV und als solcher von Mai 2016 an auch Direktor Profifußball.

Beiersdorfer schon länger Kandidat

Beiersdorfer galt bereits als Kandidat, bevor in der vergangenen Woche der Kölner Kontakt zu Horst Heldt bekannt geworden war. Dafür spricht, dass FC-Vizepräsident Toni Schumacher am vergangenen Sonntag erklärt hatte, die Kölner hätten eine „alphabetische Kandidatenliste“. Und auf einer solchen Liste stünde Beiersdorfer vor Heldt.

Aus FC-Kreisen war am Samstag nur zu erfahren, dass Gespräche mit bisherigen Kandidaten wieder aufgenommen und neue Kandidaten angesprochen worden seien. Der Verein hoffe, in der kommenden Woche einen Abschluss präsentieren zu können.

Heldt-Wechsel scheiterte an Kind

Horst Heldt, wie Beiersdorfer ehemaliger FC-Profi, ist Sportdirektor von Aufsteiger Hannover 96, hatte aber nach internen Schwierigkeiten zuletzt signalisiert, die Niedersachen verlassen und in seine rheinische Heimat zurückkehren zu wollen. Hannovers Klubchef Martin Kind (73) hatte Heldts Wechsel jedoch verhindert. (chl)

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