Sorgen vor FC-DebütFunkel muss im Derby auf Jakobs verzichten und bangt um Andersson

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FC-Trainer Friedhelm Funkel nach dem Trainingsunfall bei Ismail Jakobs

Köln – Friedhelm Funkel war nach dem Training am Mittwochvormittag hörbar heiser. Der 67-jährige Interimstrainer des 1. FC Köln hatte sich stimmlich durchaus verausgabt. Im Gegensatz zu seiner erster Einheit, in der der Gisdol-Nachfolger eher als stiller Beobachter am Spielfeldrand agiert hatte, machte sich Funkel nun deutlicher bemerkbar. „Das merkt man an meiner Stimme“, sagte Funkel, der zufrieden mit dem Training war, aber in Sachen Kommunikation auf dem Platz Nachholbedarf sieht: „Das ist viel zu leise gewesen auf dem Platz. Die Jungs sollen miteinander sprechen, damit helfen sie sich auch gegenseitig.“

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Ismail Jakobs und Sebastian Andersson zählten am Mittwoch nicht zu diesen „Jungs“. Verletzungssorgen bleiben dem FC in dieser Saison ein treuer Begleiter. Jakobs hatte sich bei Funkels erster Einheit am Dienstag verletzt und fällt zunächst mit einer Bänderverletzung im Sprunggelenk aus, wie der Klub  mitteilte. Damit steht der Flügelspieler dem  FC nicht bei Funkels Debüt am Samstag (18.30 Uhr) im Derby bei Bayer 04 Leverkusen zur Verfügung. „Wir wissen noch nicht, wie lange das dauern wird. Bis Samstag wird Iso aber auf keinen Fall fit“, sagte der Trainer, der überlegt hatte, Jakobs  als Linksverteidiger aufzubieten.

Andersson kann nach Einsatz nicht trainieren

Bangen muss Funkel zudem um den Einsatz von Sebastian Andersson, der nach langer Verletzungspause beim 2:3 gegen Mainz sein Startelf-Comeback gegeben hatte. Nach dem Einsatz verspürte der Stürmer wieder eine Reaktion am operierten Knie. „Seine Probleme sind jetzt nichts Dramatisches. Aber wenn er morgen nicht trainieren kann, dann wird es natürlich schwer mit einem Einsatz. Aber die Hoffnung habe ich noch nicht aufgeben“, sagte Funkel, der nach seinem Amtsantritt den Schweden gelobt hatte: „Das ganze Offensivspiel war gegen Mainz besser, das lag auch an Andersson. Er ist als Zielspieler sehr wichtig.“ Kingsley Ehizibue, der gegen Mainz eine leichte Gehirnerschütterung hatte, absolvierte eine individuelle Einheit und soll spätestens am Freitag ins Training einsteigen.

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