Stimmen zum Derby„Die Jungs haben mir aus der Scheiße geholfen“

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FC-Angreifer Mark Uth (links)

Köln – Der 1. FC Köln ist nach schwacher Leistung dank zweier später Tore noch zu einem 2:2 gegen Fortuna Düsseldorf gekommen. Nach der Corona-Zwangspause bleibt der FC bislang ohne Sieg.

Die Stimmen zum Spiel

Timo Horn: „Letzte Woche war ein 2:2 eine Niederlage. Diese Woche fühlt es sich definitiv an wie ein Sieg. Wir hätten gerne drei Punkte geholt, aber wenn man den Spielverlauf sieht, ist es super, es fühlt sich gut an und war ein immens wichtiger Punkt für uns, um den Abstand nicht geringer werden zu lassen. Wir haben bis zur letzten Minute gekämpft und uns den Punkt verdient.“

Mark Uth: „Ich bin den Jungs sehr dankbar, dass wir noch mal alles reingehauen haben und sie mir dann heute ein bisschen aus der Scheiße geholfen haben. Das hätte ich dann heute auf meine Kappe genommen.“

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Uth zum Elfmeter-Streit mit Jhon Córdoba, der sich schon den Ball genommen hatte: „Ich habe letzte Woche getroffen und deswegen hatte ich das Selbstvertrauen und wollte ihn wieder schießen. Jhon wollte ihn dann unbedingt schießen. Ich glaube, es sollte vorher besser kommuniziert werden, bringt einen vielleicht ein bisschen aus dem Konzept, aber das werde ich ganz sicher nicht als Ausrede gelten lassen.“

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Timo Horn zum Elfmeter: „Ich habe das nicht so ganz mitbekommen. Das kann jedem passieren, Mark hat letzte Woche verwandelt und dann ist es auch normal, dass er sich den Ball wieder schnappt. Es ist gut, wenn wir selbstbewusste Spieler haben, die sich der Verantwortung stellen. Diese Woche ist er nicht reingegangen, beim nächsten Mal trifft er dann wieder. Wir sind heilfroh, dass wir trotzdem noch zum Ausgleich gekommen sind.“

Markus Gisdol über die Rückkehr von Ismail Jakobs nach der Corona-Quarantäne: „Es ist ja schön, wenn man heute vielleicht das erste Mal einen genesenen Spieler, einen Corona-Kranken und in Quarantäne befindlichen Spieler, der zurück ist, sieht. Wir sehen ihn das erste Mal wieder wirbeln, das ist ja auch eine schöne Sache.“

Kenan Karaman (Fortuna Düsseldorf): „Es fühlt sich wie eine Niederlage an, wir dürfen das Spiel gar nicht herschenken. Über weite Strecken dominieren wir das Spiel, wir hätten es absolut verdient gehabt. Am Ende belohnen wir uns wieder nicht, so darf es nicht weitergehen, das müssen wir jetzt auch mal kritisch ansprechen. Wenn man hier 2:0 führt, musst du das mit nach Hause nehmen. Wir gehen in den letzten Minuten sehr, sehr fahrlässig um, vielleicht waren wir uns auch schon zu sicher mit dem Sieg. So dürfen wir nicht weitermachen. Wir müssen punkten, weil die Spiele werden jetzt auch immer weniger.“

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