Trainingslager 1. FC KölnNeuzugang Pedersen stellt sich Kampf – was wird aus Duda?

Lesezeit 2 Minuten
FC Pedersen Andersson 040722

FC-Neuzugang Kristian Pedersen (r.) im Sprintduell mit Sebastian Andersson

Donaueschingen/Köln – Ein „bisschen müde“ sei er nach der ersten Trainingswoche beim 1. FC Köln, „mein Körper muss sich noch etwas dran gewöhnen, aber so soll es in der Vorbereitung ja auch sein“, sagt Neuzugang Kristian Pedersen nach der Einheit am Montag im Trainingslager in Donaueschingen.

Harter Konkurrenzkampf auf linker Abwehrseite des FC

Der 27-Jährige, den der Bundesligist jüngst ablösefrei von Birmingham City verpflichtet hat, stellt sich einem ungemein harten Konkurrenzkampf, schließlich ist er auf der linken Abwehrseite der Ersatzmann und die Alternative für Jonas Hector, der nicht nur seit Jahren FC-Kapitän, sondern auch Führungsspieler ist.

„Ich weiß, dass ich hier jeden Tag Vollgas geben muss und ich weiß, dass Jonas eine Legende in Köln ist“, sagt der Neuzugang, der sich selbst als „aggressiven Spieler“ bezeichnet, der defensiv auch auf anderen Positionen spielen könne. Zum Beispiel in der Innenverteidigung wie zuletzt teilweise in Birmingham.

Alles zum Thema Ondrej Duda

Bei Union Berlin hatte Pedersen von 2016 bis 2018 schon einmal im deutschen Profifußball gespielt, jetzt wollte der Däne unbedingt zurück in das Nachbarland. Er spricht nicht nur passabel deutsch, sondern hat offenbar auch Sinn für Humor. Eine gewisse Ähnlichkeit zum früheren Kölner Verteidiger und Landsmann Frederik Sörensen ist nicht zu übersehen, darauf angesprochen entgegnet Blondschopf Pedersen mit einem Schmunzeln: „Mag sein, aber ich bin leckerer.“ „Hübscher“ soll das wohl heißen…

1. FC Köln: Abgang von Duda wird wahrscheinlicher

Der eine ist seit rund zwei Wochen da, der andere fehlt seit zwei Wochen im Training. Bei Ondrej Duda kristallisiert sich derweil immer mehr heraus, dass der 27-jährige Offensivspieler vor einem Wechsel in diesem Sommer steht. Zwar hat der FC noch keine konkrete Anfrage für den Slowaken vorliegen, doch Zeit ist noch genug vorhanden, da das Transferfenster bis zum 31. August offen steht.

Das könnte Sie auch interessieren:

Duda, der bereits die zweite Trainingswoche krank verpasst, wird mittlerweile nicht nur von seinem Vater beraten, sondern auch von David Manasseh, der einer der größten Beratungsagenturen (ICM Stellar Sports) überhaupt angehört.

Diese vertritt unter anderem auch die Interessen der Starspieler Jack Grealish, Ibrahima Konaté oder Eduardo Camavinga. Beim FC, der zum Sparen gezwungen ist, könnten noch drei bis vier Profis einen Wechsel anstreben. Duda zählt offenbar zu diesen.

KStA abonnieren