Umstrittene Abstellungen für LänderspieleAndersson telefoniert mit Andersson
Köln – Die anstehenden Länderspiel-Abstellungen sehen die Verantwortlichen des 1. FC Köln kritisch. Denn zahlreiche Spieler müssen in der kommenden Woche auf Reisen gehen, teils in Corona-Risikogebiete.
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So auch Kölns schwedischer Neuzugang Sebastian Andersson, der nach dem Derby gegen Gladbach drei Spiele in sechs Tagen und drei Ländern (Schweden, Portugal, Kroatien) absolvieren muss. Andersson hat durchaus Bedenken und will jetzt Kontakt zu seinem Namensvetter aufnehmen, Nationaltrainer Janne Andersson. „Ich werde mit ihm telefonieren, Ich weiß noch nicht, wie es aussieht, ob es die Corona-Situation zulässt. Ich weiß nicht, wie hoch das Risiko ist.“ FC-Sportchef Horst Heldt hatte bereits vor der Länderspielpause gewarnt: „Wo gibt’s auf der Welt denn zur Zeit kein Risikogebiet? Das war teilweise schon ein Chaos in der ersten Länderspielpause. Wir müssen mal hinterfragen, ob es grundsätzlich sinnvoll ist“, sagte Heldt, ließ aber durchblicken, dass eine Absage nicht ganz so einfach ist: „Wenn man eingeladen wird, ist es nicht so einfach zu sagen: »Ich komme nicht.«“
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„Wir gucken nur nach vorne“
Noch gilt aber die Konzentration von Andersson dem Derby. Der verpatzte Saisonauftakt bereitet der neuen FC-Sturm-Hoffnung noch keine Sorgen: „Ich war ganz oft in meiner Karriere in so einer Situation, ich mache mir deshalb keine Sorgen. Wir gucken nur nach vorne.“
Hector kann weiter nicht trainieren
Derweil bangt der FC für das Derby weiterhin um Nationalspieler Jonas Hector. Der Kölner Kapitän, der beim 0:1 in Bielefeld zur Halbzeit verletzt ausgewechselt worden war, konnte auch am Mittwoch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen.