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Bayer 04 in der EinzelkritikVolland auffällig – Demirbay und Wendell erneut schwach

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Noch der stärkste im Bayer-Verbund: Kevin Volland (l.)

Mainz – Bayer 04 Leverkusen schafft mit einem knappen 1:0-Sieg in Mainz einen versöhnlichen Hinrunden-Abschluss. Die Bayer-Profis in der Einzelkritik.

Lukas Hradecky 2,5

Finnlands Nationalkeeper sah zwar viele Bälle in seine Richtung fliegen, doch kaum einer ging tatsächlich in Richtung Tor. Beste Tat in der 85. Minute gegen Mateta.

Panagiotis Retsos (bis 45.) 4,5

Der junge Grieche wackelte bei seinem ersten Startelf-Einsatz der laufenden Bundesliga-Saison regelmäßig bedenklich. Offensiv kein Faktor, zur Pause raus.

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Karim Bellarabi (ab 46.) 3,5

Sorgte für mehr Betrieb über die rechte Seite. Machte aber auch einmal mehr klar, das Verteidigen keine seiner Stärken ist.

Jonathan Tah 3,5

Ordentliche Zweikampfwerte im Abwehrzentrum, aber unsicher im Passspiel. Der DFB-Verteidiger ist weiter auf der Suche nach der Topform.

Sven Bender 3

Noch der Souveränste in der Viererkette der Werkself, weil er sich auf die einfachen Dinge wie Zweikämpfe gewinnen und Bälle klären beschränkte. Konnte seinen Nebenleuten aber erst in der zweiten Halbzeit Sicherheit verleihen.

Wendell 5

Größter Mainzer Gefahrenherd in der Anfangsphase. Stabilisierte sich minimal, um in der 72. Minute nach einem Foul an Öztunali mit Gelb-Rot vom Platz zu fliegen.

Charles Arángiuz 3,5

Wieder weit weg von seiner Normalform. Der Chilene konnte immerhin einige seiner Fehler aufgrund seines enormen Aktionsradius selbst ausbügeln. In der zweiten Halbzeit stärker.

Kerem Demirbay (bis 81.) 5

Erster Liga-Starteinsatz seit vier Wochen. Sein fehlendes Selbstvertrauen war in fast jeder Situation greifbar. Diverse furchtbare Fehlpässe. Der Rekordtransfer bleibt ein Rätsel.

Lucas Alario (ab 81.) –

Optimaler Abend: Kam und traf zum Sieg.

Kai Havertz 4

Auch der Youngster konnte seine Verunsicherung ebenfalls nicht verbergen. Schlechtes Timing im Dribbling und Passspiel – wenn der 20-Jährige denn mal am Ball war. Erst am Schluss stärker.

Nadiem Amiri 4,5

Mal zentral, dann auf dem Flügel; der frühere Hoffenheimer tauchte auf diversen Positionen auf – mit einer Konstante: seiner Wirkungslosigkeit. Seine beste Aktion, die Vorlage zu Vollands vermeintlichem 1:0 (68.) war nur dank eines Handspiels zustande gekommen.

Moussa Diaby (bis 74.) 4,5

Mit seiner Schnelligkeit sorgte der Franzose für viel Unruhe, aber wenig Ertrag. Traf auch oft die falsche Entscheidung, wenn der die Wahl zwischen Dribbling und Abspiel hatte.

Kevin Volland 3

Harter Job im Zentrum des starken Mainzer Abwehrverbundes. Versenkte die wenigen Bälle, die er bekam, routiniert im Tor – zweimal jedoch im Abseits stehend und einmal nach einem Handspiel. Bereitete den Siegtreffer vor.

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