Bayer 04 LeverkusenTrainer Bosz freut sich auf Nationalspieler Demirbay

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Rudi Völler (l.), Kerem Demirbay, Simon Rolfes

Rudi Völler (l.), Kerem Demirbay, Simon Rolfes

Leverkusen – Was in den vergangenen Tagen schon durchgesickert war, hat Bayer 04 Leverkusen jetzt bestätigt. Zur kommenden Saison wechselt Nationalspieler Kerem Demirbay (25) vom Ligakonkurrenten TSG 1899 Hoffenheim zum Werksklub. Er unterschreibt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 und soll rund 28 Millionen Euro Ablöse kosten – Rekord für Bayer 04.

„Wir sind sehr froh, dass er zu uns kommt, weil er ein sehr guter Spieler ist“, sagte Bayer-Trainer Peter Bosz am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem anstehenden Bundesliga-Duell gegen Schalke 04 (Samstag, 15.30 Uhr/Sky). Das könne man schon seit Jahren in der Bundesliga sehen. Demirbay werde im zentralen Mittelfeld spielen, sagte der Niederländer. Erste Gespräche mit Demirbay habe der Trainer bereits geführt. „Ich glaube auch, dass er froh sein wird, wenn wir am kommenden Wochenende Schalke schlagen“, meinte Bosz.

Bosz fordert Top-Leistung

Denn für Bayer 04 geht es um die Champions-League-Qualifikation für die kommende Saison. Personell kann Bayer Leverkusen bis auf die bereits seit längerem verletzten Panagiotis Retsos, Karim Bellarabi und Joel Pohjanpalo aus dem Vollen schöpfen. „Alle anderen haben heute mittrainiert“, erklärte Bosz. Für Schalke, das sich am vergangenen Spieltag den Klassenerhalt gesichert hat, geht es um nichts mehr. Darauf, ob das ein Vor- oder ein Nachteil sei, wollte sich Leverkusens Cheftrainer nicht festlegen: „Schalke kann ohne Druck spielen. Es kann sein, dass eine Mannschaft dann besser spielt.“ Er wolle sich aber mehr auf die Spielweise seines Teams konzentrieren.

„Wir müssen wieder eine Top-Leistung bringen“, bekräftigte der 55-jährige Bosz. „Wir brauchen den Sieg zu Hause“, sagt er mit Blick auf den Kampf um die Champions-League-Plätze. „Alle Vereine, die um diese Plätze kämpfen, wissen, dass sie zweimal gewinnen müssen“, so der Trainer. Auch seinem Team sei das bewusst – „und das ist schöner Druck.“

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