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Bayer 04Ohne Torhüter Hradecky im Pokal gegen Aachen

Lesezeit 2 Minuten
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Lukas Hradecky

Leverkusen – Es ist nicht die Regel, dass ein Champions-League-Teilnehmer in der ersten Runde des DFB-Pokals zu einem Viertligisten reist und dort vor 32 960 Zuschauern spielt.  Bayer 04 Leverkusen  erfährt diesen Luxus. Das Duell mit Alemannia Aachen (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) hat alle Zutaten für großen Fußball, außer der sportlichen Konkurrenzfähigkeit des Gegners, der in der Regionalliga ein betrübliches Dasein fristet. Trainer Peter Bosz wird damit kein Problem haben. Es spricht viel für den zweiten Sieg  des Werksklubs in diesem Sommer. 

"Wir brauchen die Fans - auch in diesem Spiel"

„Wir müssen gewinnen“, sagt der Niederländer.  Aber nach sieben nicht gewonnenen Testspielen in Serie können auch einfache Schritte schwer werden, zumal fünf Spieler ausfallen. Joel Pohjanpalo, Lars Bender, Tin Jedvaj und Mitchell Weiser kurieren Verletzungen aus, Torhüter Lukas Hradecky ist krank geworden. Dennoch ist die Gefahr einer Niederlage gering, denn alle Qualitäten des  Gegners liegen in der Vergangenheit. Nach dem unbefriedigenden Regionalliga-Start (ein Punkt aus zwei Spielen) liegen Teile der Fans über Kreuz mit Trainer Fuat Kilic. Kollege Peter Bosz hat das Alemannia-Team dennoch beobachten lassen. In der Vorsaison war er mit Bayer 04 im Achtelfinale spektakulär am FC Heidenheim gescheitert war. Dass offiziell 3100 Leverkusener Fans  mit im Stadion sein werden, findet er gut. „Wir brauchen die Fans - auch in diesem Spiel“, sagt Bosz.

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Kai Havertz wird keine Extra-Motivation benötigen. Der 19-jährige  Star des Teams ist gebürtiger Aachener und spielte ein Jahr bei der Alemannia, bevor er als Elfjähriger in die Jugend von Bayer 04 wechselte. In der Vorbereitung hat er keine Bäume ausgerissen. Dennoch ist Trainer Bosz zufrieden mit ihm: „Kai ist trotz der langen Zeit mit der Nationalmannschaft nur eine Woche später ins Training eingestiegen und hat alle Einheiten mitgemacht. Er ist nicht verletzt, das ist wichtig.“

Nach sieben Tests ohne Sieg hatten sich viele Bayer-Spieler extrem selbstkritisch gezeigt. Peter Bosz findet das gut, schränkt aber ein: „Auf dem Platz ist der einzige Ort, wo sie etwas beweisen können. Wir müssen einfach gewinnen.“

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