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Für Spiel in LeipzigBayer-Trainer Seoane sehnt sich nach seinen Stürmern

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Könnten gegen Leipzig zurückkehren: Patrik Schick (r.) und Karim Bellarabi

Leverkusen – Nach wiederholten Nachfragen stellte Gerardo Seoane klar: „Ich möchte auch nicht alle Karten offenlegen.“ Bayer 04 Leverkusens Trainer muss sich vor dem Bundesliga-Spiel am Sonntag bei RB Leipzig (17.30 Uhr/Dazn) wieder mit seiner angespannten Personalsituation beschäftigten. Schon vor dem Europa-League-Spiel am Donnerstag gegen Celtic Glasgow (3:2) hatte Seoane eine Rückkehr der zuletzt angeschlagenen Karim Bellarabi, Charles Aránguiz, Lucas Alario und Patrik Schick angedeutet. Doch stand letztlich keiner aus dem Quartett im Kader, der die schwachen Schotten mit viel Mühe niederringen konnte und die Qualifikation für das Achtelfinale perfekt machte.

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Für Sonntag sehnt Bayer 04 vor allem die Rückkehr eines Mittelstürmers herbei. Amine Adli hatte als Aushilfskraft zwar beim 1:0 gegen Bochum in der Vorwoche zum Sieg getroffen, gegen Glasgow auf dieser Position jedoch diverse Mängel bei Laufwegen und in der Chancenverwertung offenbart. In RB Leipzig wartet nun ein Gegner eines anderen Kalibers, der solche Nachlässigkeiten härter bestrafen dürfte. „Das 5:0 in Brügge hat genügend Anschauungsunterricht geboten“, sagte Seoane.  Ob Alario (muskuläre Probleme) oder Schick (Bänderriss) einsatzbereit sind, wollte und konnte der Schweizer am Freitag nicht verraten: „Es klärt sich am Samstag. Aber alle haben die letzten Trainingstage gut genutzt.“

Geisterspiel in Leipzig

Während in Köln das Derby gegen Gladbach vor 50.000 Zuschauern stattfindet, wird die Partie in Leipzig aufgrund der noch dramatischeren Corona-Lage in Sachsen vor leeren Rängen absolviert. „Diese Erfahrung haben wir ja leider alle schon gemacht, deshalb wird der Anpassungsprozess schnell vorangehen“, sagte Seoane. „Es ist schade, wir brauchen die Zuschauer und die Emotionen. Aber die Gesundheit hat natürlich Priorität.“

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