Borussia DortmundGuardiola stichelt gegen Watzkes Methoden

Lesezeit 2 Minuten
Guardiola ap

Pep Guardiola ist der Trainer von Manchester City.

Manchester – Vor dem Viertelfinale der Champions League zwischen Manchester City und Borussia Dortmund sorgt Pep Guardiola für Zündstoff. Der Starcoach der „Citizens“ äußerte subtile Kritik am Revierklub aus der Bundesliga. BVB-Starstürmer Erling Haaland spielt dabei eine Rolle.

„Wenn einer in Manchester sich mit Borussia Dortmund auskennt, dann ich“, sagte der frühere Bayern-Trainer und lobte den Gegner zunächst: „Ich kann nicht einen einzigen Spieler ohne Qualität bei Borussia Dortmund finden.“

Dann aber stichelte der Spanier gegen die Führung um BVB-Boss Hans-Joachim Watzke, die 2017 den damals 17-jährigen Jadon Sancho von Man City weggelotst hatte. „Sie geben eine Menge Geld aus und bezahlen viel Geld an Berater, damit sie diese Spieler ranholen, die eine unglaubliche Qualität haben“, sagte der Coach der von Scheichs aus Abu Dhabi alimentierten Nordengländern, die in der Vergangenheit für Verstöße gegen das Financial Fair Play gerügt wurden.

Alles zum Thema Fußball-Bundesliga

Erling Haaland ist der Auslöser

Hintergrund der Spitzen sind Berichte über den norwegischen Stürmer Haaland. Dessen Agent Mino Raiola soll bereits Gespräche mit Real Madrid und mit dem FC Barcelona über einen möglichen Wechsel des Norwegers im Sommer aufgenommen haben. Mit 37 Toren in 34 Bundesliga-Spielen und zwölf Toren in acht Champions-League-Partien für den BVB hat Haaland das Interesse europäischer Topclubs geweckt.

Das könnte Sie auch interessieren:

Guardiola deutete an, der aktuelle Tabellenführer der Premier League könne sich einen solchen Spieler nicht leisten, ohne Haaland allerdings namentlich zu erwähnen. „Mit diesen Preisen ist das unmöglich“, sagte der City-Coach. In Medienberichten war eine Ablösesumme für Haaland im dreistelligen Millionenbereich kolportiert worden. Zudem gilt das Verhältnis zwischen Guardiola und dem italienischen Spielerberater Raiola seit einem Streit um den damaligen Barcelona-Spieler Zlatan Ibrahimovic vor vielen Jahren als belastet. (mbr/dpa)

KStA abonnieren