DFB-Pokalfinale in KölnSeriensieger VfL Wolfsburg setzt sich erneut durch

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DFB-Pokalfinale Frauen 22

Wolfsburgs Ewa Pajor (oben) jubelt mit Wolfsburgs Lynn Wilms (M) zum 2:0.

Köln – In den vergangenen Jahren hat sich eine Regel etabliert: Wenn die Frauen im Rhein-Energie-Stadion um den DFB-Pokal spielen, jubelt am Ende meist der VfL Wolfsburg. So auch an diesem Samstag: Die Fußballerinnen aus der Autostadt feierten vor 17531 Zuschauern, unter ihnen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, einen beeindruckenden 4:0 (3:0)-Sieg über Turbine Potsdam und holten den Cup zum achten Mal in Serie und zum insgesamt neunten Mal seit 2013.

Zudem bejubelte das Team um Torhüterin Almuth Schult, die künftig in der US-Liga in Los Angeles spielen wird, den Gewinn des Doubles aus Meisterschaft und Pokalsieg.

Wolfsburg über gesamte Spielzeit besser

Die Wolfsburgerinnen hatten die Partie über 90 Minuten im Griff. Am Anfang hatten die Potsdamerinnen, die die Bundesliga-Saison auf Rang vier abgeschlossen haben, ein paar kleinere Offensivmomente. Aber nachdem Eva Pajor nach einer Ecke von Felicitas Rauch per Kopfball das 1:0 erzielt hatte, wurde die Partie einseitig. Noch einmal Pajor (33.) und Jill Roord (42.) erhöhten vor der Pause auf 3:0. Geschlagen gaben sich die Potsdamerinnen nicht, nach dem Seitenwechsel hatte Turbine einen vielversprechenden Moment, nach einem Freistoß von Melissa Kössler flog der Ball aber über die Latte. Die Wolfsburgerinnen machten es bald darauf besser.

Dominique Janssen erzielte mit einem Freistoß, den die Mauer leicht abfälschte, das 4:0 (69.). Damit war die Partie endgültig entschieden, um 18.37 Uhr war es vorbei, die Wolfsburgerinnen fielen sich in die Arme und feierten den hochverdienten Erfolg. 

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