Ex-SchiedsrichterinBibiana Steinhaus-Webb könnte DFB-Präsidentin werden
Köln – Die frühere Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus-Webb kristallisiert sich immer mehr als Kandidatin für das Präsidentenamt beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) heraus. Wie Sport Bild berichtet, ist die 42-Jährige die Favoritin einer Allianz aus Regional- und Landesverbänden aus dem Westen, Norden und Nordosten.
Nach dem Willen dieses Bündnisses soll Steinhaus-Webb, sechsmalige „Schiedsrichterin des Jahres“, auf dem DFB-Bundestag am 11. März 2022 als Nachfolgerin des zurückgetretenen Präsidenten Fritz Keller inthronisiert werden - allerdings als Teil einer Doppelspitze, bestehend aus je einem Kandidaten des DFB und der Deutschen Fußball Liga (DFL).
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Steinhaus-Webb gehört einer Frauen-Initiative unter Führung des früheren HSV-Vorstandsmitglieds Katja Kraus (50) an, die beim krisengeschüttelten Verband aufräumen will. Als weiterer Kandidat der DFL wird Peter Peters (59) gehandelt, der mit dem im März abtretenden Rainer Koch (62) derzeit die DFB-Interimsspitze bildet.
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Angedacht ist angeblich auch, der künftigen Verbandsspitze wieder mehr Macht zu geben, um ein erneutes Kompetenzgerangel wie in der kurzen Ära Keller zu verhindern. Auch schweben dem Bündnis weitere Strukturreformen unterhalb der DFB-Spitze vor. Auf dem Bundestag bedürfen Satzungsänderungen einer Zweidrittel-Mehrheit der 262 Delegierten, das wären 175 Stimmen. Nord, West, Ost und Liga kämen zusammen auf 149. (sid)