2:1-Sieg gegen Gladbach IIFortuna Köln setzt beeindruckende Serie fort

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Fortuna Kölns Torjäger Sascha Marquet

Köln – In der Fußball-Regionalliga West bleibt der SC Fortuna Köln das Team der Stunde – selbst wenn es die Tabelle nicht auf den ersten Blick hergibt. Das 2:1 (1:0) vom Samstag gegen Borussia Mönchengladbach II war der achte Pflichtspielsieg in Serie der Mannschaft von Trainer Alexander Ende. In acht Liga-Partien im Südstadion sammelte die Fortuna beeindruckende 20 Punkte. „Diese Liga ist verrückt, vorne galoppieren alle im Gleichschritt. Du darfst nicht viel liegen lassen“, sagte Ende. „Weiter hungrig sein, das wird unser Auftrag sein.“ Der Tabellenvierte hat dabei noch das Nachholspiel am 8. Dezember (19.30 Uhr) gegen die U21 des 1. FC Köln in der Hinterhand – also liegt sogar Platz eins in greifbarer Nähe.

Leon Demaj und Sascha Marquet treffen

Mit den vielen guten Ergebnissen wachsen auch die eigenen Ansprüche, was Trainer Endes verhaltene Begeisterung vom Samstag erklärt. Denn die Fortuna hatte sich im Südstadion trotz des frühen Führungstreffers von Leon Demaj (2.) lange nicht wie ein selbstbewusster Aufstiegskandidat präsentiert. Zum Kölner Glück konnte Endes Ex-Team Gladbach, das die siebte Niederlage in Folge kassierte, nicht von den vielen Fehlpässen der Fortuna profitieren. „Das Abschlusstraining am Freitag war vielleicht das Herausragendste, was wir fußballerisch in dieser Saison auf den Platz gebracht haben“, sagte der Coach. „Mit dieser Erwartungshaltung gehe ich dann auch ins Spiel – und dann landen trotz unserer frühen Führung so viele Bälle beim Gegner.“ Ende sei verwundert gewesen, weil „wir nicht diese Leichtigkeit und Sicherheit hatten“.

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Nach der Pause erhielt das Spiel des Südstadt-Klubs durch die Einwechslung von Kai Försterling mehr Struktur, die Fortuna erhöhte den Druck. Sascha Marquet, der zuvor einige gute Chancen hatte liegen lassen, nutzte in der 56. Minute einen katastrophalen Rückpass in der Gladbacher Defensive und traf aus spitzem Winkel zum 2:0. Es schien alles auf einen recht sorglosen Verlauf des weiteren Nachmittags hinauszulaufen, doch sorgte der Anschlusstreffer von Steffen Meuer (75.) noch einmal für eine spannende Schluss-Viertelstunde. Als diese mit Einsatz und etwas Glück überstanden war, gab es ein kollektives Aufatmen. „Ich sehe den Sieg als Produkt der harten Arbeit der vergangenen Wochen, da haben wir uns dieses Quäntchen Glück verdient“, resümierte Ende.

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