Ärger um TransferErfurt vermeldet Menz-Wechsel – Fortuna Köln dementiert

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Christoph Menz (rechts) soll den SC Fortuna Köln verstärken.

Köln – Der SC Fortuna Köln ist auf der Suche nach einem neuen Defensivspieler wohl fündig geworden. Der Drittligist steht kurz vor der Verpflichtung von Christoph Menz vom Ligakonkurrenten FC Rot-Weiß Erfurt.

RWE-Präsident Frank Nowag erklärte auf der Vereinshomepage bereits: „Es waren schwierige Verhandlungen, schließlich konnten wir uns aber doch noch einigen. Wir danken Christoph Menz für seine dreieinhalb Jahre im RWE-Trikot und wünschen ihm bei Fortuna Köln alles Gute und viel Erfolg.“

Doch die Vollzugsmeldung scheint etwas voreilig gewesen zu sein. Fortunas Geschäftsführer Michael W. Schwetje ist mit dem Erfurter Vorgehen überhaupt nicht einverstanden, der Wechsel sei noch nicht in trockenen Tüchern. „Es ist unprofessionell und unseriös, etwas als Tatsache zu vermelden, wobei es in keinster Weise unterschriebene Dokumente gibt“, sagte Schwetje dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

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Auch der Darstellung, dass die Fortuna eine Ablöse für Menz zahlen würde, widersprach Kölns Investor und Geschäftsführer: „Wenn es zu einem Wechsel käme, würden wir vielleicht eine Ablöse zahlen, wenn wir in die 2. Bundesliga aufsteigen sollten.“

Menz hatte sich in Erfurt mit Trainer Stefan Emmerling, ehemals Coach der U21 des 1. FC Köln, überworfen. Der 29-Jährige hat in Erfurt noch Vertrag bis 2020.

Menz mit viel Zweitliga-Erfahrung

In Köln soll Menz die Lücke schließen, die die Verletzungen von Boné Uaferro (Kreuzbandriss) und Moritz Fritz (Mittelfußbruch) gerissen hatten – zudem wurde in Cédric Mimbala ein Abwehrspieler aussortiert. Menz ist als Innenverteidiger und im defensiven Mittelfeld einsetzbar. Er absolvierte 137 Drittliga- und 106 Zweitliga-Einsätze für Union Berlin, Dynamo Dresden und Erfurt.

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