Fortuna KölnTrainingsauftakt mit zwölf Spielern – Epstein-Wechsel geplatzt

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Fortuna Kölns Trainer Thomas Stratos

Köln – Zahlreiche unbekannte Gesichter wird es am Montagmorgen auf dem Trainingsplatz am Südstadion zu sehen geben: Der nach dem Drittliga-Abstieg neu formierte SC Fortuna Köln lädt zum Trainingsauftakt. Um 9 Uhr erwartet Coach Thomas Stratos seine Spieler zum Begrüßungsgespräch – bisher haben zwölf einen gültigen Vertrag. Eine Stunde später soll es dann auf den Rasen gehen. „Ich freue mich extrem, dass es endlich losgeht“, sagte Stratos am Sonntag. „Heute mache ich mir Gedanken, was ich sagen und tun werde. Morgen früh geht dann das Kribbeln los.“

Kevin Rauhut wird die neue Nummer eins

Jüngster Zugang für den SC Fortuna ist Dennis Brock, der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler kommt vom künftigen Regionalliga-Konkurrenten Bonner SC. „Einer für das defensive Mittelfeld. Er weiß, wo er stehen muss und hat ein gutes Aufbauspiel“, meinte Stratos. Der von Energie Cottbus verpflichtete Kevin Rauhut soll Fortunas neue Nummer eins werden. „Er bringt viel Erfahrung mit und soll uns einige Punkte gewinnen“, sagte Stratos über den 29 Jahre alten Torhüter. Als Ersatzmann sucht die Fortuna noch einen Nachwuchskeeper. Vielleicht findet dieser sich unter den etwa zwölf Testspielern, die Stratos für die kommenden Tage ins Training eingeladen hat. „Es werden drei oder vier pro Tag mittrainieren, immer im Wechsel“, sagte Stratos – ein Casting am Südstadion.

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Eine erste Achse lässt sich in der neuen Südstadt-Elf allerdings schon erkennen: Rauhut im Tor, Firat Tuncer in der Innenverteidigung, Brock, Farid Abderrahmane und Hamza Salman im Mittelfeld sowie Routinier Roman Prokoph im Sturm. Um diese Spieler herum wird Trainer Stratos wohl seine Mannschaft formen.

Nicht darin auftauchen wird Denis Epstein. Der 32 Jahre alte Angreifer, in Köln geboren und einst beim 1. FC Köln ausgebildet, wird nicht zur Fortuna wechseln. Das erklärte Trainer Stratos: „Er hat sich anderweitig orientiert.“ Dabei hatte Epstein, zuletzt in der ersten griechischen Liga aktiv, noch vor einigen Tagen zuversichtlich geklungen. „Eine Heimkehr nach Köln und in die Südstadt wäre natürlich sehr reizvoll für mich, das kann ich mir durchaus vorstellen“, sagte Epstein – doch daraus wird nun nichts.

Michael Eberwein zu Holstein Kiel?

Einen anderen Verein gefunden hat offenbar auch Michael Eberwein. Der Offensivspieler steht laut „Liga-Zwei.de“ vor einem Wechsel zum Zweitligisten Holstein Kiel, wo er auf Fortunas bisherigen Co-Trainer André Filipovic treffen würde. Eberwein hat in der abgelaufenen Saison 37 von 38 Liga-Einsätzen absolviert, erzielte dabei vier Tore und bereitete fünf weitere vor.

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