Maik Kegel fällt verletzt ausRückschlag für Fortuna Köln

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Maik Kegel fehlt dem SC Fortuna in den nächsten Partien.

Köln – Geht es nach dem Willen des SC Fortuna Köln, so steht der Südstadt-Klub vor einem harten Saisonfinale. Sechs Partien warten in der Fußball-Regionalliga West noch auf den Tabellenvierten, zunächst gastiert am Dienstag Fortuna Düsseldorf II zum Nachholspiel im Südstadion (18 Uhr). Dazu kommen – sollte es optimal laufen – drei Auftritte im Mittelrheinpokal. Im kürzlich ausgelosten Viertelfinale spielt der Liga-Rivale Bonner SC am 12. Mai in Köln. „Es ist ein massives Programm, da brauchen wir viele Spieler“, sagte Trainer Alexander Ende.

Auf einen Akteur muss die Fortuna zumindest kurzfristig verzichten: Maik Kegel hat sich beim 3:1-Sieg gegen Wegberg-Beeck einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen und fällt vorerst aus. Wie lange genau der 31-Jährige pausieren muss, ist unklar. Trainer Ende hofft jedoch, dass der Mittelfeldspieler in dieser Saison noch einmal zum Einsatz kommen kann: „Ich habe den Glauben, dass er uns bei unseren schweren Aufgaben noch helfen wird.“

Verbleib ist ungewiss

Kegel hatte in den vergangenen Wochen ansteigende Form bewiesen und neben seinen von Haus aus herausragenden fußballerischen Qualitäten auch körperlich einen guten Eindruck gemacht. Nach den diversen schweren Knieverletzungen des Regisseurs in der Vergangenheit war dies nicht immer eine Selbstverständlichkeit. Umso bitterer ist sein erneuter Ausfall.

Ob Kegel über die Saison hinaus beim SC Fortuna bleibt, ist derweil unklar. Bislang wurde sein Vertrag noch nicht verlängert, laut Trainer Ende sind beide Parteien aber im Gespräch.

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Neben Kegel wird gegen Düsseldorf vermutlich Nico Brandenburger fehlen, der nach einem Infekt noch nicht wieder im Vollbesitz seiner Kräfte ist. Zusammen hatten Kegel und Brandenburger zu Fortunas Drittliga-Zeiten einst ein herausragendes Duo im zentralen Mittelfeld gebildet – für Dienstag muss sich Trainer Ende nun ein Alternative überlegen. Hamza Salman steht aufgrund einer Gelbsperre nicht zur Verfügung.

„Düsseldorf ist ein Tabellennachbar. Es besteht die Chance, dass wir den Puffer zu ihnen vergrößern. Diese Chance wollen wir nutzen“, sagte der Coach. „Aber sie spielen eine hervorragende Saison und sind mit einem Sieg aus ihrer Corona-Quarantäne gekommen. Das wird eine schwierige Aufgabe.“

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