Nur 0:0 in HombergFortuna Kölns Offensive stottert

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Fortuna Kölns Angreifer Sascha Marquet

Köln – Nach dem zweiten torlosen Unentschieden in Folge herrscht beim Fußball-Regionalligisten SC Fortuna Köln Ernüchterung. „Wir hätten zwingend gewinnen müssen“, sagte Trainer Alexander Ende nach dem 0:0 beim Außenseiter VfB Homberg vom Samstag. Spitzenreiter Rot-Weiss Essen hat bereits fünf Punkte Vorsprung und wie jedes andere vor der Fortuna platzierte Team ein Spiel weniger absolviert.

Ohne den gelb-rot-gesperrten Ismail Harnafi und die verletzten Leon Demaj (Muskelfaserriss) und Jan-Luca Rumpf (Knorpelschaden) hatte die Fortuna ihre Chancen gegen tief verteidigende Homberger nicht nutzen können. „Wir haben einige dicke Möglichkeiten liegen lassen“, berichtete Ende. „Und dann steht da zwar 90 Minuten Fußballspiel drauf, aber in Wahrheit waren es netto vielleicht 35. Es gab keine Balljungen, nur ein Ball lag am Spielfeldrand. Aber trotzdem hätte es für das eine oder andere Tor reichen müssen.“

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Wie schon beim 0:0 gegen Düsseldorf II konnte Köln auch gegen Homberg nicht von seiner Vielzahl an Standardsituationen profitieren. „Dabei war es in der vergangenen Woche auch Trainingsinhalt“, so Coach Ende. Doch hätten sich nicht immer alle Spieler an die einstudierten Varianten gehalten. „Wenn du nur neun von zehn Mal an der Stelle stehst, wo der Ball nach einer Ecke hinkommt, kann das eine Mal entscheidend sein, dass wir das Spiel nicht gewinnen“, mahnte Ende.

So stellt die Fortuna mit nur fünf Gegentoren nach neun Spielen zwar die beste Defensive der Liga, hat aber auch erst zwölf eigene Treffer erzielt. „Das reicht nicht. Gerade bei der Qualität, die wir im Sommer in der Offensive dazu geholt haben. Aufwand und Ertrag stimmen nicht“, kritisierte Ende.

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