3:2-Sieg in WolfsburgDie Kölner Haie und ihr Lieblingsgegner

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Zachary Sill (links) von den Kölner Haien

Köln – Die Kölner Haie sollten häufiger gegen Wolfsburg spielen. Der 3:2-Sieg in der Autostadt am Freitagabend war ihr dritter Saisonerfolg gegen die Grizzlys. Selbst in der gruseligen vergangenen DEL-Spielzeit, in der die Kölner eine Serie von 17 Niederlagen hinlegten, gewannen sie alle vier Partien gegen Wolfsburg. Trainer Uwe Krupp wirkte am Freitag recht zufrieden, als er bilanzierte: „Die Grundeinstellung war gut, mir hat gefallen, wie wir in das Spiel gegangen sind. Es war ein Riesenkampf unserer Mannschaft. Die Jungs haben von der ersten Minute an einen guten Job gemacht.“ Er lobte explizit das Unterzahl-Spiel und Goalie Hannibal Weitzmann: „Er hat uns einen guten Rückhalt gegeben.“

Durch Tore von Landon Ferraro, Jon Matsumoto und Frederik Tiffels führten die Haie nach dem ersten Drittel 3:1. Als die Grizzlys danach besser ins Spiel kamen, bekam der 25-jährige Kölner Torhüter viel zu tun. Er zeigte diverse wilde und unkonventionelle Aktionen, landete auf dem Bauch oder drehte Sitz-Pirouetten: Kurz: Er kämpfte mit allen Kräften und ließ nur noch einen Puck durch, der Treffer von Jeff Likens in der 52. Minute kam aber zu spät für Wolfsburg. „Wir sind zufrieden, denn wir eine gute Mannschaft geschlagen“, sagte Krupp, der sich nun wünscht, dass seine Profis am Montag genauso weitermachen, denn dann treten sie um 20.30 Uhr in Düsseldorf an. Es gibt einigen Wiedergutmachungsbedarf: Die ersten drei großen rheinischen Derbys der Saison 2020/21 haben die Kölner Haie verloren und dabei insgesamt 15 Gegentreffer kassiert.

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Die Corona-Quarantäne der Haie-Spieler Justin Pogge, Maury Edwards, Julian Chrobot und Marvin Ratmann endet, negative Tests vorausgesetzt, am Montag. Dass diese Profis im Derby schon wieder mitwirken, ist nicht wahrscheinlich. Denn sie durften zwei Wochen lang das Haus nicht verlassen, also nicht auf dem Eis trainieren. Am Mittwoch, wenn die Haie in der Lanxess-Arena erneut auf die Grizzlys Wolfsburg treffen, wird man sie wahrscheinlich aber wieder sehen. Es ist das letzte Hauptrundenspiel des KEC in der Nordgruppe. Ab nächstem Sonntag messen sich die Haie in einer einfachen Runde mit den sieben Gegnern aus dem Süden, beginnend mit einem Heimspiel gegen Schwenningen.

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