3:5-NiederlageKölner Haie verlieren turbulentes Spiel in Mannheim

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Haie-Trainer Peter Draisaitl

Mannheim – Im Prestigeduell mit dem DEL-Tabellenführer Adler Mannheim haben die Kölner Haie sich zwar gut präsentiert, die rasante Partie vor 13600 Zuschauern in der  ausverkauften  SAP-Arena aber  mit 3:5 (1:2, 1:0, 1:3) verloren. Es war die erste Niederlage für den KEC nach drei Siegen in Serie. „Die Einstellung hat gestimmt, bitter, dass es nicht gereicht hat“, sagte KEC-Kapitän Moritz Müller.

Die Adler, die anders als der KEC nicht am Mittwoch gespielt hatten, starteten stürmisch in ihre erste Partie nach der Länderspielpause und gingen durch Mark Katic 1:0 in Führung (7.). Im Powerplay erhöhte Andrew Desjardins nach Pass von Markus Eisenschmid  auf 2:0 (14.). Die Haie waren in dieser Phase eher Zuschauer auf dem Eis. Doch das änderte sich, als die Adler einige Strafen kassierten und Colby Genoway bei fünf gegen drei das Anschlusstor für den KEC markierte (17.).

Spannung bis in die Schlussphase

Die Kölner spielten nun aggressiver und kämpften sich in die Partie. Im zweiten Drittel, in dem sich die Haie Vorteile und ein Chancenplus erarbeiteten, gelang Lucas Dumont nach Vorarbeit von Sebastian Uvira das 2:2. Es war der vierte Saisontreffer des 21-jährigen Haie-Stürmers.  Überhaupt war  nun viel los vor Dennis Endras’ Adler-Tor. Die Kölner waren defensiv stabil und fuhren gefährliche Angriffe. Ben Hanowski und Alexander Oblinger vergaben gute Möglichkeiten, sodass es die Teams mit dem 2:2 ins Schlussdrittel gingen, in dem die Gastgeber wieder zu sich fanden – und durch Benjamin Smith wieder in Führung gingen (48.).  Es sah gut aus für Mannheim, doch Jason Akeson schoss  das 3:3 (54.).

Als aber Müller  wegen eines  angeblichen Bandenchecks auf der Strafbank saß – eine zweifelhafte Entscheidung – schlug David Wolf für Mannheim zu (56.). Die Haie fanden  keine Antwort mehr. Mathias Plachta machte  den 5:3-Endstand mit einem Treffer ins leere  Tor perfekt.

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