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Müller fordert die FansHaie-Kapitän setzt vor Spiel zwei gegen Mannheim auf Geduld

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Mortz Müller weiß um die Stärken des Gegners.

Köln – Nach dem unglücklichen 0:1 der Haie am Dienstag in Mannheim wollen die Kölner Eishockey-Profis am Freitag (19.30 Uhr) im ersten Heimspiel der Playoff-Halbfinal-Serie „Best of 7“ gegen die Adler ausgleichen. Der Klub rechnet mit etwa 15 000 Zuschauern in der Lanxess-Arena.

Wahrscheinlich wird wieder der 23-jährige Hannibal Weitzmann im Haie-Tor stehen, der erkrankte Stammkeeper Gustaf Wesslau fehlte am Donnerstag im Training, genauso wie Verteidiger Alexander Sulzer. Das Lazarett komplettieren die insgesamt fünf Langzeit-Verletzten der Kölner (Sebastian Uvira, Alexander Oblinger, Steve Pinizzotto, Corey Potter, Marcel Müller). Mannheim ist dagegen fast komplett, nur Marcus Kink musste zuletzt passen. KEC-Kapitän Moritz Müller sprach nach dem Training über die anstehenden Playoff-Aufgaben der Haie.

Müller über das Auftaktspiel gegen Mannheim

„Es ist nicht viel Platz auf dem Eis, beide Mannschaften schenken sich nicht viel. Man muss konzentriert und geduldig sein. Ich fand,  die Mannheimer haben im ersten Drittel sehr viel Energie aufs Eis gebracht, damit sind wir im Laufe des Spiels besser umgegangen. Ich finde, wir haben ein wirklich gutes Auswärtsspiel gemacht. Wichtig ist, dass wir am Freitag wieder diese Leistung aufs Eis bringen.“

Über das zweite Halbfinale

„Es wird ein Geduldsspiel, wer zuerst das Visier aufmacht. Mannheim ist sehr diszipliniert im System, es sind nicht viele Räume da, Kleinigkeiten entscheiden. Mannheim ist außerdem läuferisch sehr stark und versucht, mit den Verteidigern viel Eis weg zu nehmen. Sie stehen stark bei uns im Drittel, aber das gibt uns hie und da Chancen, an ihnen vorbei zu kommen - wie man im ersten Spiel gesehen hat. Wir freuen uns auf eine hoffentlich sehr volle Lanxess-Arena und eine wieder tolle Stimmung, und zwar in jeder Phase des Spiels. Ob wir hinten oder vorne liegen oder es unentschieden steht, wir wünschen uns, angepeitscht zu werden, denn das hilft uns.“

Über die vielen Verletzten

„Ich mag das Thema nicht. Wir haben Verletzte, aber das ist doch egal, denn wir haben genügend gesunde Spieler. Die Mannheimer wissen, dass sie sehr gut sind und eine gute Saison gespielt haben. Nichtsdestotrotz glaube ich, dass niemand sehr gern gegen uns spielt und denkt, es wird einfach. Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich glaube, dass die Mannheimer von Anfang an gedacht haben, dass wir ein schwerer Brocken sind. Wir standen mit dem Rücken schon an der Klippe (die Haie lagen in der Viertelfinal-Serie gegen Ingolstadt 1:3 zurück, d.Red.) und sind nicht gefallen.“

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Über Hannibal Weitzmanns Leistung

„Er hat während der Saison schon Einsätze auch in brenzlichen Spielen bekommen, wo er seinen Mann gestanden hat. Es ist gut für die Mannschaft, zu sehen, dass, wenn er reinkommt, wir uns auf ihn verlassen können. Das hat er am Dienstag tadellos gemacht.“

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